Barbara Irniger tritt zurück

Bei den Stadtluzerner Grünen kommts zur Rochade

Grüne-Grossstadträtin Barbara Irniger (links) tritt zurück. Auf sie folgt Judit Aregger. (Bild: zvg)

Grüne-Grossstadträtin Barbara Irniger ist vor kurzem in den Luzerner Kantonsrat nachgerutscht. Um sich auf dieses Amt zu konzentrieren, tritt sie auf Legislaturende im Stadtparlament zurück. Auf sie folgt jedoch nicht Martin Abele.

Bei den Grünen kommt es im Stadtparlament aufs Legislaturende hin zu einem Wechsel: Barbara Irniger (Grüne) will ihren Platz freimachen, wie die Partei am Dienstag mitteilt. Sie ist Anfang Mai für Urban Frye in den Kantonsrat nachgerückt und möchte sich fortan auf diese Aufgabe konzentrieren (zentralplus berichtete). Im Stadtparlament amtete Irniger seit vier Jahren. Dort habe sie sich insbesondere für die Verkehrssicherheit von Velofahrerinnen, eine barrierefreie Gesellschaft und Zugang zu Bildung für alle eingesetzt. Auch am neuen Tagesschulmodell der Stadt habe sie mitgewirkt.

Auf dem ersten Ersatzplatz sässe der amtierende Grosstadtrat und ehemalige Stadtluzerner Grüne-Präsident Martin Abele. Bei den Wahlen Ende April war er von den Sitzverlusten der Grünen betroffen. Doch er verzichtet darauf, für Irniger nachzurücken und im Stadtparlament zu bleiben. Gemäss der Partei möchte er das Feld neuen, motivierten Kräften überlassen – und beendet damit seine politische Karriere.

Martin Abele hängt zu Legislaturende seine politische Karriere an den Nagel. (Bild: zvg)

Stattdessen rückt im September Judit Aregger nach. Aregger arbeitet derzeit als Schulsozialarbeiterin bei der Gemeinde Horw. Sie kandidierte 2024 erstmals für die Grünen. Gemäss ihrem Slogan habe sie «Bock auf mehr Natur in der Stadt und sichere Velowege».

Verwendete Quellen
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