Ständerätin fordert Aufrüstung

Andrea Gmür: «Will Kinder so nicht in Krieg schicken»

Ständerätin Andrea Gmür wünscht sich mehr Mittel für die Schweizer Armee. (Bild: zvg)

Russland hat die Ukraine vor zwei Jahren angegriffen. Der Krieg beschäftigt auch die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür.

Andrea Gmür fordert am Freitagabend in der «Arena» auf «SRF» mehr Mittel für die Armee. «Sie hat zu wenig Munition, zu wenig taugliche Waffen und die Systeme kommen an ihr Lebensende», sagte die 59-Jährige. Ihr Fazit: «Ich will meine Kinder in so einer Situation nicht in den Krieg schicken.»

Dass der Armee das Geld für solche Investitionen fehlt, bedauert Gmür. Statt bis 2030 wird das Budget erst bis 2035 auf ein Prozent des BIP erhöht. Dafür stimmten gemäss SRF-Moderatorin Nathalie Christen in Bundesbern auch viele Mitte-Parlamentarier. Gmür findet: «Das war ein Fehler». In der Mitte seien sich in dieser Frage die Finanz- und Sicherheitspolitiker nicht einig geworden.

Thematisiert wurden in der «Arena» auch die Negativschlagzeilen rund um die Ruag (zentralplus berichtete). Schuld an diesen Problemen sei aber nicht etwa Mitte-Bundesrätin Viola Amherd, die, so Gmür, im VBS «aufgeräumt» habe. Sondern deren Vorgänger Ueli Maurer und Guy Parmelin von der SVP.

Verwendete Quellen
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