Zwei Millionen für Kinderhorte

In Luzern wird an allen Ecken und Enden gespart. Wo es notwenig sei, müsse ein Ausbau aber möglich sein, so der Stadtrat. Zum Beispiel bei den Betreuungsplätzen in den Schulen.

Im Herbst 2012 stimmte das Luzerner Parlament einem etappierten Ausbau der schulergänzenden Betreuung in der Volksschule zu. Das gesamtstädtische Platzangebot von damals 335 Tagesplätzen und zusätzlichen 120 Mittagstischplätzen solle ausgebaut werden. Das Ziel: Gesamthaft sollen 560 Tagesplätze und 220 zusätzliche Plätze über Mittag für schulergänzende Betreuung von Kindergarten- und Primarschulkindern in der Volksschule zur Verfügung stehen.

Heute sei aber absehbar, dass der auf Sommer 2017 angestrebte Ausbau nicht bedarfsgerecht sein werde, wie die Stadtregierung am Dienstag auf eine Interpellation antwortet. Der Stadtrat wolle deshalb das Angebot ab 2018 bis Sommer 2020 weiter ausbauen.

Einerseits sollen 150 weitere Ganztagesplätze auf Kindergarten- und Primarschulstufe geschaffen werden. Andererseit will man in den Sekundarschulen ein altersadäquates Mittagsangebot realisieren.

Nicht im Finanzplan enthalten

Insgesamt werde mit Ausbaukosten von rund zwei Millionen Franken gerechnet. Der Betrag ist allerdings in der Finanzplanung 2016 bis 2020 noch nicht enthalten. Im Zusammenhang mit dem Projekt «Haushalt im Gleichgewicht» müsse der Bidlugnsbereich einen Beitrag leisten. Es müsse aber möglich sein, Bereiche auszubauen, wo es notwendig sei.

Der Stadtrat will diese angestrebte Entwicklung für die Jahre 2018 bis 2020 mit den genauen finanziellen Folgen in einem Bericht und Antrag aufzeigen. Ziel sei es, diesen Bericht und Antrag dem Grossen Stadtrat im Jahr 2016 zusammen mit der Finanzplanung 2017 bis 2021 vorzulegen.

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