«Ausfällig und unberechenbar»

Zuger Polizei umstellt Dieb in besetztem Haus

Symbolbild der Zuger Polizei. (Bild: Zuger Polizei)

Ein 27-jähriger Dieb wollte es sich in Unterägeri in einem leerstehenden Einfamilienhaus offenbar bequem machen. Die Zuger Polizei umstellte das Haus.

Der Dieb ist Polizisten aufgefallen, als es er am Donnerstagnachmittag in Unterägeri unterwegs war und sich «verdächtig verhielt», heisst es in einer Medienmitteilung der Zuger Polizei. Wenig später konnten die Polizistinnen beobachten, wie der Mann an der Höfnerstrasse durch ein Fenster in ein leerstehendes Einfamilienhaus kletterte. Sie forderten umgehend Verstärkung an und umstellten das Objekt. Als der Dieb die Liegenschaft wenig später wieder verliess, wurde er von der Zuger Polizei angehalten und festgenommen.

Während der Einvernahme im Polizeihauptgebäude soll sich der Beschuldigte äusserst «ausfällig und unberechenbar» verhalten haben, schreibt die Zuger Polizei. Auch versuchte er mehrmals, die anwesenden Polizisten tätlich anzugreifen.

Schnellrichter verurteilt Dieb von Unterägeri

Beim Dieb sowie im Einfamilienhaus in Unterägeri entdeckten die Einsatzkräfte mutmassliches Deliktsgut. Dabei handelte es sich unter anderem um ein Portemonnaie sowie ein Smartphone einer 58-Jährigen. Diese Gegenstände waren ihr zuvor gestohlen worden.

Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte den 27-jährigen Dieb mit marokkanischem Pass wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie Diebstahl zu einer unbedingten Geldstrafe.

Verwendete Quellen
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