Wegen Kritik an Corona-Massnahmen

Zuger Komiker Marco Rima verliert Sponsoren

Marco Rima bei seiner Rede in Zürich. (Bild: Facebook)

Marco Rima kritisierte immer wieder die Corona-Massnahmen des Bundes und wurde zum Aushängeschild der Coronaskeptiker. Nun beenden einige Sponsoren die Zusammenarbeit mit dem Zuger Komiker.

Immer wieder hörte man von Marco Rima kritische Worte gegenüber den Corona-Massnahmen des Bundes. Mit Social-Media-Posts oder Reden an Demonstrationen wurde der Zuger Komiker zu einem Aushängeschild der Coronaskeptiker (zentralplus berichtete). Wie «20 Minuten» berichtet, reagieren nun einige seiner Sponsoren und kündigen die Zusammenarbeit. In einem Youtube-Interview sagt Rima, «Sponsoren müssen sich zur Sicherheit verabschieden».

Auch das Kinderhilfswerk Unicef hat die 20-jährige Partnerschaft mit Rima gekündigt. Aus der Sicht von Unicef sind die Ansichten vom Zuger Komiker nicht mit den Prinzipien des Kinderhilfswerks vereinbar. Gegenüber «20 Minuten» sagte Pressesprecher Jürg Keim: «Unicef Schweiz und Liechtenstein hat Marco Rima in keiner Weise als Impfgegner bezeichnet. Korrekt ist vielmehr, dass sich Marco Rima diesen Sommer gegen die vom Bund angeordneten Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie stark gemacht hat. Diese Auffassung mag für Marco Rima wichtig und richtig sein, sie lässt sich jedoch mit den Grundprinzipien von Unicef nicht vereinbaren.»

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