Zuger Bootsunglück: Polizei findet Schiff und Mann

Am Samstag ist ein Segelboot auf dem Zugersee gesunken. Nun hat die Polizei ein Boot und eine männliche Person auf dem Seegrund geortet. Die Bergung wird vorbereitet.

Redaktion

Marc Sieger

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Michelle Keller

Das gesunkene Segelboot im Zugersee wurde gefunden. Im Rahmen der Suchaktion konnten die Seepolizei und die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug mittels Sonar etwas auf dem Seegrund lokalisieren. Wie die Zuger Polizei am Montagabend mitteilt, konnten die beigezogenen Spezialisten der Zürcher Kantonspolizei mit Tauchrobotern identifizieren, was auf dem Grund liegt: das gesuchte Segelschiff und eine männliche Person.

Ob es sich dabei auch tatsächlich um den vermissten 56-Jährigen handelt, ist noch unklar. Denn der Mann konnte noch nicht geborgen werden. Wegen der Seetiefe am Unglücksort und der angetroffenen Situation auf dem Seegrund gestalte sich die Bergung als anspruchsvoll, so die Zuger Polizei. Aktuell liefen Vorbereitungen, die Polizei sei mit verschiedenen Spezialisten in Kontakt.

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Vorfall trifft Seglerszene hart

Der Vorfall trifft die Zuger Seglerszene hart (zentralplus berichtete). In einer Mitteilung an seine Mitglieder, die auch zentralplus vorliegt, spricht der Yacht Club Zug den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Man stehe unter Schock. Weitere Angaben will die Präsidentin des Vereins gegenüber zentralplus nicht machen und verweist auf die Polizei.

Klar ist, es dürfte schnell gegangen sein, als das Boot sank. Dies geht auch aus einem öffentlichen Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Zug hervor, welche an der Suche beteiligt war. Vor Ort habe man nur noch einige Gegenstände des gesunkenen Boots finden können. Sonst nichts.