Wohnhausbrand im Luzerner Bramberg-Quartier

Um 23:37 Uhr sei der Notruf bei der Feuerwehr der Stadt Luzern eingegangen, wird frühmorgens mitgeteilt. «Die Einsatzkräfte trafen im Erdgeschoss auf einen Vollbrand und eine sehr starke Rauchentwicklung.» Durch den Rauch war zwei Bewohnern der Fluchtweg abgeschnitten, allerdings konnten sie über die Drehleiter gerettet werden, erklärt die Feuerwehr weiter.

Der Brand konnte rasch gelöscht werden, mit Lüftern rückte man anschliessend dem Rauch im Gebäude zu Leibe. Das Haus sei wegen der starken Brand- und Rauchschäden nun nicht mehr bewohnbar.

Das Gebäude wurde evakuiert, insgesamt 9 Personen mussten gerettet werden. Drei davon seien vorläufig in Notunterkünfte in der Feuerwache untergebracht worden. Alle Evakuierten wurden durch den Rettungsdienst wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung kontrolliert, ins Spital musste keiner der Betroffenen gebracht werden.

Wieso sich der Brand ereignete, ist derzeit noch unklar: «Die Brandursache wird durch die Spezialisten der Luzerner Polizei untersucht», heisst es in der Mitteilung. Einige Quartierstrassen seien während des Einsatzes von der Verkehrsabteilung der Feuerwehr gesperrt worden. Die Zufahrt der schweren Einsatzfahrzeuge sei durch die engen Platzverhältnisse in den Quartierstrassen eine Herausforderung gewesen.

Insgesamt standen beim Brand 100 Personen im Einsatz, darunter Angehörige der Feuerwehr Stadt Luzern, drei Teams des Rettungsdienstes, das Feuerwehrinspektorat sowie die Luzerner Polizei.