Zuger Polizei gibt Tipps für Schutz

Unbekannter spricht Kinder bei Schulhäusern an

Bei verdächtigen Vorfällen rät die Zuger Polizei, sofort mit ihr Kontakt aufzunehmen. (Bild: Symbolbild: mst)

In Baar soll kürzlich ein unbekannter Mann Kinder angesprochen haben. Die Polizei rät, Kinder zu sensibilisieren.

In der Gemeinde Baar soll es in den vergangenen Tagen zu Vorfällen gekommen sein, in denen ein bislang unbekannter Mann Kinder angesprochen habe. Das schreibt die Zuger Polizei in einem Facebook-Beitrag. Die Vorfälle seien im Bereich von Schulhäusern passiert sein. Über die Ansprache hinaus sei es jedoch zu keinen Handlungen des Mannes gekommen.

Die Polizei weist in ihrem Beitrag auch auf mehrere Punkte hin. Wenn so etwas beobachtet wird oder Kinder davon erzählen, solle man dies umgehend der Polizei melden. Nur so könne sie direkt reagieren. Zudem rät sie der Bevölkerung, weitere Punkte zu beachten:

  • Man solle seine Kinder sensibilisieren, ohne ihnen Angst zu machen
  • Dem Kind solle klar gemacht werden, dass es nicht mit Fremden sprechen oder mitgehen soll. Die Kinder sollen laut der Zuger Polizei laut «Nein» rufen, sobald jemand etwas mache, was nicht in Ordnung sei. Zudem sollen sie aus der Situation weglaufen und zu einem vertrauenswürdigen Erwachsenen gehen und diesen um Hilfe bitten
  • Man solle mit seinen Kindern sprechen, dass sie sich nicht mit Süssigkeiten, Hundebabys oder Ähnlichem locken lassen
  • Mit seinem Kind solle ein Sicherheitswort vereinbart werden, dass nur die Eltern und das Kind kennen. Nur wenn eine Person das Kennwort kenne, dürfe das Kind mit diesem mitgehen. Das gelte auch für bekannte Personen.

Die Zuger Polizei weist zudem auf Beiträge in sozialen Netzwerken hin: Ihr sei bekannt, dass immer wieder solche Sachverhalte über solche Plattformen verbreitet werden, ohne dass die Vorfälle polizeilich bestätigt seien. «Oftmals ist in diesen Beiträgen auch die Rede von einem weissen Fahrzeug. Gut gemeinte Warnungen können vereinzelt helfen, aber auch zu Missverständnissen und Verunsicherungen führen.» Bevor solche Nachrichten weitergeleitet werden, rät die Polizei eindringlich, sich auf den offiziellen Kanälen der Polizei zu informieren.

Verwendete Quellen
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