Keine Zwischennutzung mehr

Stadtparlament Luzern gibt grünes Licht für Ausbau der Schüür

Die Schüür wird nun für viel Geld aufgepeppt. Das Stadtparlament hat den Plänen zugestimmt. (Bild: bic)

Die Schüür in Luzern kann ausgebaut werden. Damit ist klar, dass das Konzerthaus den Luzernerinnen auch langfristig erhalten bleibt.

Das Konzerthaus Schüür soll für vier Millionen Franken ausgebaut werden. Zudem will der Stadtrat weitere zwei Millionen Franken als Subventionen für die kommenden 20 Jahre ausgeben (zentralplus berichtete). Am Donnerstag gab das Stadtparlament nun einstimmig grünes Licht für die Pläne.

Dass diese bei auf breite Zustimmung stossen, durfte erwartet werden. Dass es keine Gegenstimme gab, ist aber insofern eine klare Ansage, dass damit das Projekt Südzubringer (Spange Süd) politisch definitiv beerdigt wurde. Die Einfahrt wäre genau auf dem Areal der Schüür zu liegen gekommen und das Konzerthaus hätte weichen müssen. Das andere Ende der Spange wäre auf dem Areal der heutigen Kubra neben dem Eichwäldli realisiert worden.

Spange Süd ist nun definitiv Geschichte

Die Schüür wurde seit ihrer Eröffnung 1992 nur als Zwischennutzung betrieben. Mit dem neuesten Signal der Politik dürfte einer langfristigen Zukunft nichts mehr im Wege stehen. Dass man grundsätzlich damit gerechnet hat, betonten Anfang Monat auch Stadträtin Manuela Jost (GLP) und Schüür-Chef Marco Liembd explizit. «Wir sind gekommen, um zu bleiben», lautete Liembds klare Ansage (zentralplus berichtete).

Mit dem Ausbau werden unter anderem der Backstage-Bereich vergrössert, ein separater Zugang für den Veranstaltungsraum im Obergeschoss gebaut und die sanitären Anlagen erweitert.

So freut sich Marco Liembd über den Entscheid:

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