Einigung erreicht

Paraplegiker-Stiftung und Post beenden Logo-Streit

v.l.n.r. Joseph Hofstetter, Direktor Schweizer Paraplegiker-Stiftung; Manuela Leemann, Vizepräsidentin Stiftungsrat Schweizer Paraplegiker-Stiftung; Nicole Burth, Leiterin Kommunikations-Services Post; Thomas Baur, Stv. des Konzernleiters Post und Leiter PostNetz (Bild: Schweizer Paraplegiker-Stiftung)

Das neue Logo der Post sieht dem der Schweizer Paraplegiker Stiftung sehr ähnlich. Die beiden Institutionen haben sich jetzt geeinigt, wie sie damit umgehen.

Die Post hat anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens ihr Logo geändert (zentralplus berichtete). Die neue Variante sieht, besonders in schwarz-weiss, dem Logo der Schweizer Paraplegiker-Stiftung mit Sitz in Nottwil zum Verwechseln ähnlich. Die Stiftung ist deshalb gegen das neue Emblem der Post vorgegangen.

Nun haben die beiden Parteien eine aussergerichtliche Einigung erreicht, wie sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung am Dienstag bekannt geben. Im Kern des Konsenses liegt die Tatsache, dass Post und Stiftung andere Farben in ihren Logos verwenden.

Verfahren eingestellt

Die Paraplegiker-Stiftung hatte zunächst vor dem Institut für Geistiges Eigentum ein Verfahren gegen die Post eingeleitet. Denn das Urheberrecht am Logo besitzt die Stiftung. Beide Parteien hätten sich aber von Beginn weg offen für Gespräche gezeigt, um die Sache unkompliziert aus der Welt zu schaffen, wie es in der Mitteilung heisst.

Diese Gespräche waren erfolgreich. Post und Stiftung haben eine Koexistenz- und Abgrenzungsvereinbarung unterzeichnet. Quintessenz: Die Post wird ihr Logo vornehmlich in der gelb-roten Variante verwenden, um einer Verwechslungsgefahr vorzubeugen.

Das Logo der Paraplegiker-Stiftung und der Post (Bild: Paraplegiker-Stiftung / Post)

Beide Logos zeigen ein Schweizerkreuz, an dessen rechter Seite ein «P» steht anstelle des Kreuzbalkens. Während die Paraplegiker-Stiftung auf die Farben Hell- und Dunkelblau setzt, präsentiert sich die Post im bekannten Rot, Gelb und Schwarz.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung und der Schweizer Post
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