23-Jähriger überlebt Messerattacke

Polizei verhaftet mutmasslichen Angreifer vom Bruchquartier

Nach der Messerattacke sperrte die Luzerner Polizei Teile des Pilatusplatzes ab. (Bild: cbu)

Ein bislang unbekannter Täter hat Ende Juli einen 23-Jährigen in Luzern mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Nun scheint die Luzerner Polizei den Messerstecher überführt zu haben.

Die Luzerner Polizei hat den mutmasslichen Messerstecher, der am 28. Juli in Luzern einen 23-Jährigen angriff, verhaftet. Sie konnte laut einer Mitteilung in Erfahrung bringen, dass das Opfer im Bereich des Sälischulhauses an der Bruchstrasse von einem damals unbekannten Mann angegriffen und verletzt wurde.

Der bisher Unbekannte soll nach der Tat geflüchtet sein. Die mutmassliche Tatwaffe konnte die Polizei jedoch in der Nähe des Tatortes sicherstellen. Dank umfangreicher Abklärungen konnte die Luzerner Polizei den mutmasslichen Täter nun ermitteln und festnehmen, wie sie schreibt. Es handelt sich um einen 30-jährigen Mexikaner. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

23-Jähriger wurde von Gästen des Restaurants Fed versorgt

Beim Opfer handelt es sich um einen 23-jährigen Syrer (zentralplus berichtete). Dieser konnte das Spital nach kurzer stationärer Behandlung wieder verlassen. Vor seiner Einlieferung in die Notfallstation hatte er es, stark blutend und voller Stich- und Schnittwunden, zum Restaurant Fed am Pilatusplatz geschafft.

Dort verbanden ihn Gäste mit Küchentüchern, wie Wirt Simon Tanner gegenüber zentralplus erzählte. «Doch während sie die Druckverbände anlegten, ist der Verletzte immer ruhiger und bleicher geworden», fuhr Tanner fort. «Was passiert war, konnten die Gäste darum nicht in Erfahrung bringen» (zentralplus berichtete).

«Er hatte Glück», sagt Tanner erleichtert, als er erfährt, dass der 23-Jährige den Angriff überlebt hat.

Verwendete Quellen
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