Wenn ein Arzt kommt, kostet's

Kritik an Kostenpraxis für Corona-Tests in der Permanence Luzern

Am Luzerner Kantonsspital verursachen die Corona-Tests keine kosten – weil vorher kein Arzt konsultiert wird. (Bild: ber)

Wenn jemand mit Symptomen in die Permanence-Notfallpraxis im Bahnhof Luzern besteht diese darauf, dass ein Arzt konsultiert wird. Das hat Kostenfolgen, denn der Bund übernimmt nur die Testkosten.

Wer zum Corona-Test in Notfallpraxis Permanence Luzern geht, dem flattert vielleicht schon bald eine Rechnung ins Haus. Grund: Wer Symptome hat, wird zuerst von einer Ärztin untersucht. Allenfalls wird auch Blut abgegnommen. Und das kostet, denn der Bund zahlt nur für den Text und deren Durchführung.

Diese Praxis sorgt in den sozialen Medien für Kritik, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Selina Casanova, Operations Managerin in der Permanence, nimmt in der Lokalzeitung Stellung dazu. Eine Konsultation gebe es nur bei Patienten mit Symptomen, betont sie. Personen, die keinen Untersuch benötigen, empfehle man den Besuch eines Testzentrums oder einer Apotheke, die Tests anbietet. Ums Geld gehe es der Praxis nicht. «Wir haben als Notfallpraxis auch eine gewisse Verantwortung unseren Patienten gegenüber», wird Casanova zitiert.

Themen
1 Kommentar
Apple Store IconGoogle Play Store Icon