IRN: Ehem. Präsident mahnt zu Frieden

Der frühere iranische Präsident Mohammed Chatami hat die heutige Führung des Landes vor einer weiteren Unterdrückung andauernden Proteste gewarnt, wie der islamische Geistliche von der Tageszeitung «Shargh» zitiert wurde.

Chatami mahnte, die Forderungen der Protestbewegung ernst zu nehmen. Die Politik sollte ihr die Hand reichen, «bevor es zu spät ist». Chatami war Präsident zwischen 1997 und 2005.

Auslöser der derzeitigen Proteste im Iran war der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini Mitte September. Sie starb in Polizeigewahrsam, nachdem sie wegen Verstosses gegen die islamischen Kleidungsvorschriften verhaftet worden war.