Ruhestörung, Sachbeschädigung und ein brennender Container

Die Zuger Polizei musste in der Nacht auf heute 15 Mal ausrücken. Grund: Halloween. In Baar brauchte es sogar ein Aufgebot der Feuerwehr.

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Redaktion zentralplus

Die Zuger Polizei hat eine einsatzintensive Nacht hinter sich. Wie sie in einer Mitteilung vom Mittwochmorgen schreibt, mussten die Einsatzkräfte 15 Mal wegen Sachbeschädigungen und Ruhestörungen ausrücken. Grund dafür war Halloween.

«In den meisten Fällen», schreibt die Polizei, «wurden der Einsatzleitzentrale Fälle gemeldet, in denen Eier gegen Fenster, Fassaden oder Autos geworfen worden waren. Weiter gingen mehrere Lärmklagen wegen Feuerwerkskörper ein.»

Feuerwerk löste Containerbrand aus, Täter unbekannt

Der gravierendste Zwischenfall ereignete sich in Baar. An der Rigistrasse drang um 22 Uhr plötzlich Rauch aus einem unterirdischen Entsorgungs-Container. Dieser war in Brand geraten, nachdem jemand einen Feuerwerkskörper hineingeworfen hatte. Der oder die Verursacher seien unbekannt, die Ermittlungen würden laufen, heisst es in der Mitteilung. Die «umgehend aufgebotene Feuerwehr Baar» habe den Brand rasch löschen können.

Zudem muss sich ein Jugendlicher vor der Zuger Jugendanwaltschaft verantworten, bei dem bei einer Kontrolle ein verbotenes Messer gefunden wurde.

Polizei: Die meisten Kinder und Jugendlichen verhielten sich korrekt

Die Polizei sei vergangene Nacht verstärkt mit zivilen und uniformierten Einsatzkräften unterwegs gewesen. Dabei hätten die Polizisten «zahlreiche Gespräche» geführt, nicht in jedem Fall hätte man Straftaten festgestellt: «Die grosse Mehrheit der angetroffenen Gruppen von verkleideten Kindern und Jugendlichen verhielten sich korrekt und anständig. Sie zogen bei Dunkelheit friedlich durch die Strassen und von Tür zu Tür. Dabei wurden sie erfreulicherweise teils von Erwachsenen begleitet.»