Rücktritt vom Vizepräsidium der Jungfreisinnigen

Nationalrat: FDP Zug nominiert Jill Nussbaumer

Jill Nussbaumer bei ihrer Abschiedsrede in St.Gallen an der Jahresversammlung der Jungfreisinnigen Schweiz. (Bild: Marc Bührer)

Die Chamerin Jill Nussbaumer ist als Vizepräsidentin der Jungfreisinnigen Schweiz zurückgetreten. Sie bleibt aber weiterhin als Zuger Kantonsrätin aktiv. Und wurde von der FDP Kanton Zug als Spitzenkandidatin für die Nationalratswahlen im Oktober nominiert.

Die Chamer Politikerin Jill Nussbaumer hat am vergangenen Wochenende die Jahresversammlung der Jungfreisinnigen Schweiz genutzt, um als Vizepräsidentin zurückzutreten. Nach drei Jahren im Amt ist somit Schluss. Die Nachfolge übernimmt der Basler Jonas Lüthy.

Nussbaumer hat im Vizepräsidium mit den Jungfreisinnigen die nationale Renteninitiative eingereicht und das Referendum gegen die «Lex Netflix» ergriffen. Das letzte Jahr stand dann im Zeichen der Altersvorsorge. Die Jungfreisinnigen gehörten zur Gewinnerseite bei der Annahme der AHV-Reform. Zudem äusserten sie sich im Rahmen der Diskussion rund um die Zukunft des BVG.

Von den Jungfreisinnigen in den Nationalrat?

Mit ihrem Rücktritt wolle Nussbaumer das Vizeamt einer jüngeren Person übergeben, die dann auch die Abstimmung zur Renteninitiative begleiten werde. Die Initiative kommt – falls kein Gegenvorschlag beschlossen wird – in einem Jahr vor das Volk.

Nussbaumer bleibt weiterhin politisch aktiv. Sie vertritt die FDP im Zuger Kantonsrat. Zudem wurde sie für die nationalen Wahlen im Oktober 2023 von der FDP Kanton Zug als Spitzenkandidatin für den Nationalrat nominiert. Damit möchte sie nach den nationalen Kampagnen der Jungfreisinnigen in Bern aktiv Lösungsvorschläge einbringen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung von Jill Nussbaumer
  • Webseite von Jill Nussbaumer
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