Zuger Regierungsrat

Die neue Kanti in Rotkreuz kostet fast 200 Millionen Franken

So könnte die neue Kantonsschule Rotkreuz aussehen. (Bild: zvg)

Im Jahr 2031 sollen die Schulglocken in der neuen Kanti in Rotkreuz zu ersten Mal erklingen – wenn alles nach dem Plan der Zuger Regierung geht.

Jetzt sind alle Eventualitäten geklärt: Der Zuger Regierungsrat beantragt dem Parlament einen Kredit von fast 200 Millionen Franken, um beim Bahnhof Rotkreuz die neue Ennetsee-Kanti zu bauen. Ab 2031 sollen dort rund 880 Schülerinnen und Schüler in die Kantonsschule gehen.

Nachdem die möglichen Standorte in Cham (Allmendhof/Röhrliberg und Pavatex), Hünenberg (Dersbach Süd) und Steinhausen (Sumpf) ausser Rang und Traktanden gefallen sind, hat sich die Zuger Regierung an die Machbarkeitsstudie gemacht, da der Neubau der Kanti nahe am dicht befahrenen Bahntrassee liegt und die Grundstücksgeometrie einige Herausforderungen mit sich brachte.

Städtebaulicher Spielraum gewährleistet

Der jetzt vorliegende Bericht und Antrag der Zuger Regierung zeigt nun, dass das Raumprogramm umsetzbar und alle nötigen Freiräume gewährleistet sind. Die im Rahmen der Studie erarbeiteten Gebäudevarianten lasse ausreichend städtebaulichen Spielraum zu.

Die Grobkostenschätzung kommt auf den Betrag von 198 Millionen Franken. Davon sind 13 Millionen für die Projektierung des Vorhaben beantragt. Für Landgeschäfte kommen noch rund 4 Millionen Franken dazu.

Der politische Prozess sollte Mitte 2024 beendet sein. Danach startet der Architekturwettbewerb. Und ab 2027 sollen die Bagger auffahren, um die pünktliche Eröffnung auf 2031 sicherzustellen. Die Regierung betont auch, dass bis zu diesem Zeitpunkt bauliche Verbesserungen des Radwegnetzes abgeschlossen sind, so dass die Schülerinnen und Schüler problemlos mit dem Velo von Baar über die See-Route oder Hünenberg über die Reussblick-Route nach Rotkreuz fahren können.

Verwendete Quellen
  • Bericht und Antrag der Zuger Regierung
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