COL: Abbruch der ELN-Friedensgespräche

Die kolumbianische Regierung hat die Friedensgespräche mit der Guerillaorganisation ELN vorerst ausgesetzt. Sie reagiert damit auf einen Angriff auf eine Militärbasis, bei dem zwei Soldaten getötet worden waren. Die Regierung macht die ELN dafür verantwortlich.

Dieser Angriff habe den Friedensprozess blutig beendet, sagte Präsident Gustavo Petro. Die Friedensgespräche mit der ELN waren vor fünf Jahren nach einem Bombenanschlag auf eine Polizeiakademie schon einmal gescheitert.

Die ELN ist eine marxistisch-leninistische Rebellengruppe mit mehreren tausend Kämpferinnen und Kämpfern.