Chamer Ökihof kann künftig ohne Personal benutzt werden

Die Gemeinde Cham will die Sicherheit und den Komfort im Ökihof verbessern. Aufgrund des Umbaus bleibt die Entsorgungsstelle im Juli während einer Woche geschlossen.

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Redaktion zentralplus

Vom Montag, 22. Juli, bis am Samstag, 27. Juli, bleibt der Chamer Ökihof geschlossen. Grund dafür sind Bauarbeiten, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Der Umbau sei notwendig, da es regelmässig zu unübersichtlichen Verkehrssituationen und Rückstau komme. In einem Vorstoss im Jahr 2021 schrieb die Mitte, dass die Entsorgungsstelle ihre Besucherströme «nicht mehr schlucken» könne. Es komme daher vermehrt zu «sehr gefährlichen Situationen für Fussgänger» (zentralplus berichtete).

Vor einem Jahr kam die Sache dann ins Rollen. Die Verantwortlichen reichten ein entsprechendes Baugesuch ein (zentralplus berichtete). Ziel des Ökihofs ist es, dass die Besucher die Entsorgungsstelle künftig auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten nutzen können.

Öffnungszeiten werden ausgedehnt

Ab 1. September startet hierzu ein sechsmonatiges Pilotprojekt. Dann soll der Zugang zusätzlich jeweils am Dienstag von 6 bis 8 Uhr, am Donnerstag von 16.30 bis 19 Uhr und am Samstag von 12 bis 16 Uhr gewährleistet sein. Besucher können in diesen Zeitfenstern alle Abfälle deponieren, auf die keine Gebühren erhoben werden. Der Betrieb wird zu diesen Zeiten unbedient sein.

Gemeinderat Drin Alaj, Vorsteher Verkehr und Sicherheit, meint: «Die erweiterten Öffnungszeiten stellen für die Bevölkerung eine positive Neuerung dar und wir sind zuversichtlich, dass sie rege genutzt werden».

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Während der einwöchigen Schliessung werden die Mulden für das Sperrgut umplatziert. Diese sind künftig vom öffentlichen Bereich abgetrennt, da nur das Fachpersonal die Presse für das Sperrgut bedienen darf. Ausserdem wollen die Verantwortlichen eine Anlage zur Branddetektion einbauen sowie das Abgabesystem umorganisieren. Zusätzlich werden die Zu- und Wegfahrt sowie die Parkplatzsituation angepasst.