Zuger Kokser im doppelten Pech

Brand in der Küche, Drogen im Blut

Ein Drogenkurier brachte rund ein Kilo Kokain nach Luzern – auch hier wird die Droge immer häufiger konsumiert. (Bild: Symbolbild/Fotolia)

Während die Feuerwehr Löscharbeiten in seiner Wohnung vornimmt, kehrt der beim Brand abwesende Mieter mit seinem Auto nach Hause zurück. Dort wird er positiv auf Drogen getestet.

Es dringe Rauch aus dem Fenster einer Wohnung an der Zuger Weinbergstrasse, meldet ein Anwohner der Polizei. Es ist Donnerstagmittag, kurz nach 12:00 Uhr. Rasch ist die Freiweillige Feuerwehr Zug (FFZ) vor Ort. Sie befreit die Wohnung vom Rauch und löscht den Glimmbrand in der Küche. Die Ursache für diesen: Der Bewohner der Wohnung muss einen Toaster auf dem eingeschalteten Herd liegengelassen haben, worauf es zu einem Kurzschluss gekommen sein soll, so die Zuger Polizei.

Bei der Inspektion der Wohnung finden die Einsatzkräfte Drogen. Marihuana, Haschisch, Kokain, LSD. Mit diesem Vorwissen ist, als der Bewohner der Wohnung noch während der Löscharbeiten zufährt, klar: Ein Drogenschnelltest muss her. Das Ergebnis: Der Mieter hat Kokain intus. Auf Geheiss des Pikett-Staatsanwalts wird er zu einer Blut- und Urinprobe im Spital verpflichtet.

Der Beschuldigte muss sich nun wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren in nicht fahrfähigem Zustand bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Der Führerausweis wird ihm zuhanden des Strassenverkehrsamts abgenommen.

Verwendete Quellen
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