Baarer holt sich in Mailand 18 gestohlene Velos zurück

Das Velo Alexander Maponderas war bei einem Baarer Veloladen in Reparatur, als Velodiebe dort einbrachen. Als Mapondera sein Velo abholen wollte, befand sich dieses bereits in Italien. Kurzerhand machte sich der Baarer auf eine abenteuerliche Reise gen Süden.

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«Als ich am Donnerstag das Velo abholen wollte, wurde mir gesagt, dass es gestohlen wurde», sagt Alexander Mapondera gegenüber «Pilatus Today». Im Baarer Veloladen Phoenix-Bike waren nebst Maponderas Velo 17 weitere gestohlen worden.

Doch dank eines GPS-Senders, das am Rahmen angebracht ist, konnte Mapondera sein Velo orten. «Die Velos waren tatsächlich 250 Kilometer weit weg», erzählt der Baarer, «sie waren in Italien.»

Mit dem ersten Zug von Baar nach Mailand zu den Velodieben

Zusammen mit den Ladenbesitzern meldete sich Alexander Mapondera bei der italienischen Polizei. Dann folgte die Warterei. Doch die Sehnsucht nach seinem Velo habe ihm den Schlaf geraubt. «Ich dachte nur an mein Bike», erinnert er sich. Am Freitagmorgen nahm der Baarer kurzerhand den ersten Zug nach Mailand und fuhr dorthin, wer die Velodiebe vermutete.

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Erst auf eigene Faust, dann mithilfe der Polizei, durchforstete Mapondera bei grosser Hitze das unwegsame Gelände, zu dem ihn sein GPS-Sender geführt hatte. Als das erschöpfte Grüppchen schon aufgeben wollte, sagte einer der Polizisten: «Lass uns noch ein letztes Mal suchen.» Im Gebüsch fanden sie schliesslich die 18 Velos. «Alle waren begeistert, ich war vor allem dankbar», sagt Mapondera.

Gemäss Bruno Bättig, Geschäftsführer von Phoenix-Bike, wird häufig in Veloläden eingebrochen. Darum werde er nun eine Kamera und einen Alarm installieren lassen. Zudem gedenke er, seinen Baarer Kundinnen zum Schutz gegen Velodiebe künftig anzubieten, einen GPS-Sender am Velo zu montieren.