Alexander Wili ist verstorben

Der erste Präsident des Krienser Einwohnerrats, Alexander Wili, ist tot. Er setzte sich politisch wie gesellschaftlich für seine Gemeinde ein.

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Alexander «Alex» Wili ist vergangene Woche am Montag kurz nach seinem 94. Geburtstag gestorben. Wili hat Kriens nachhaltig geprägt. So war er unter anderem in die Gründung des Einwohnerrats involviert und war 1963 dessen erster Präsident. Das berichtet die «Luzerner Zeitung» am Samstag.

Der Liberale war politisch und gesellschaftlich äusserst engagiert. Vor der Gründung des Krienser Einwohnerrats war Wili Kantonsrat für die Liberale Kantonalpartei – heute FDP. Sein Einsatz für Kriens ehrte die Stadt 2021 mit der Umbenennung des Gemeindehausplatzes in Alex-Wili-Platz (zentralplus berichtete).

Vielfältiges Engagement

Wili setzte sich unter anderem für den Erhalt des Schloss Schauensees ein. Er war Präsident des Aktionskomitees Pro Schauensee und massgeblich an der Organisation des Prostmarsches nach Luzern beteiligt, woraufhin das Stimmvolk von Kriens entschied, dass die Gemeinde das Schloss kaufen soll. Von 2008 bis 2011 kehrte er nochmals in den Einwohnerrat zurück und agierte gegen eine Fusion von Kriens mit der Stadt Luzern.

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Der Krienser war im Weiteren ein ausgesprochener Förderer von Genossenschaften. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, habe er schweizweit rund 200 Genossenschaften mitbegründet. So beispielsweise die Liberale Baugenossenschaft Kriens und die Genossenschaft Wohnen im Alter Kriens.

Für sein Engagement erhielt Wili 2020 den Anerkennungspreis des Luzerner Regierungrats (zentralplus berichtete). Er hinterlässt fünf erwachsene Kinder. Seine Frau Heidi Wili-Suppiger verstarb 2016.