Wände und Möbel verschmiert

Adligenswil: Jugendliche Kiffer versprayen Schule

In Adligenswil beschäftigt jugendlicher Übermut die Luzerner Staatsanwaltschaft. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Luzerner Polizei hat zwei Jugendliche ermittelt, welche im Februar einen fünfstelligen Sachschaden verursacht haben. Die Jugendstaatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

Zwei Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren verunstalteten im vergangenen Februar das Schulhaus Obmatt in Adligenswil. Sie drangen in das Gebäude ein und verteilten auf Wänden, Tischen und Schränken Farbe. Der Sachschaden belief sich auf 10'000 Franken. Die Polizei konnte die beiden Täterinnen nun ermitteln, wie die Luzerner Staatsanwaltschaft in einer Medienmitteilung bekannt gibt.

Nebst dem Schaden in der Schule konnte die Polizei die Mädchen mit weiteren Sprayereien im Dorf in Verbindung bringen. Diese künstlerischen Verwirklichungen kumulierten zu einem zusätzlichen Sachschaden in Höhe von 3000 Franken. Die Jugendstaatsanwaltschaft belangt die Mädchen deshalb wegen eines Schadens in Gesamthöhe von 13'000 Franken. Die jungen Schweizerinnen haben die Taten gestanden.

Adligenswil ist nicht die einzige Gemeinde, die mit Vandalismus an Schulen zu kämpfen hat. Anfang Jahr hatte etwa Oberägeri mit überschwemmten WCs und Kuchen-verschmierten Ticketautomaten zu tun (zentralplus berichtete). An einer Krienser Sportschule wurde der Vandalismus gar so schlimm, dass die Schule die Tür des Herren-WCs abmontiert hat (zentralplus berichtete). An den meisten Luzerner Kantonsschulen sind inzwischen Überwachungskameras installiert, um Vandalismus und andere Straftaten zu verhindern (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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