Rund 2000 Personen

So farbenfroh war die Pride in Luzern

Rund 2000 Menschen feierten am Samstagabend die Vielfalt der Liebe und der Menschen. (Bild: ida)

Am Samstagabend feierte die LGBTQ-Community in Luzern ihre zweite Pride. Rund 2000 Personen zogen durch die Gassen, um für Liebe, Akzeptanz und Gleichstellung einzustehen.

«Semmer queer, semmer luut! Hemmer Bock, zum för eusi Rächt ihstoh?» Mit diesen Worten heizten die Organisatoren der Menschenmasse beim Pavillon ein – bis sich der bunte Demonstrationszug am Samstagabend nach 20 Uhr in Gang setzte.

Die Laternenpfähle waren mit bunten Fahnen und Trans-Pride-Flaggen geschmückt, sogar die Hunde trugen hier eine Regenbogenfahne auf ihren Rücken. Selbst der Regenschauer, der am Nachmittag über Luzern zog, konnte das bunte Treiben nicht trüben. Warum auch, wenn es schliesslich regenbogenfarbige Regenschirme gibt?

Rund 2000 Personen nahmen teil

Die Menschen tanzten, feierten und marschierten den Schweizerhofquai entlang über die Seebrücke, liefen weiter zum Theaterplatz über die Reussplatz bis zum Löwenplatz. Die Demonstration verlief friedlich und wurde auch von der Polizei begleitet – so manch einer wippte zum Takt der Musik mit. Eine Afterparty stieg anschliessend im Bourbaki.

Unter dem Motto «Zäme!» standen sie füreinander und für Gleichstellung ein. Gemäss «SDA» nahmen rund 2000 Personen an der Demonstration teil.

Am Nachmittag hielt auch der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli eine Festansprache. «Sie sind alle da, um das Leben zu feiern, um den Stolz zu zeigen, dass alle so sind, wie sie sind», so Züsli.

Bereits im vergangenen Jahr fand in Luzern eine Pride statt – es war die erste Pride nach 17 Jahren in Luzern (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Augenschein vor Ort
  • Artikel «SDA»
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4 Kommentare
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    PSCHT, 28.08.2023, 08:54 Uhr

    Ist zwar nicht so mein Ding. Aber finde es schön das dies in unserem Land möglich ist und seinen berechtigten Platz hat. P.S. ’normal denkend› ist immer eine Sache des Betrachters, existieren tut so was aber per Definition nicht. Denn denken passiert bekanntlich im Hirn und es gibt kein Hirn zweimal, heisst jeder Gedanke ist die Summe von individuellem Erleben.

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  • Profilfoto von MARIO P. HERMANN
    MARIO P. HERMANN, 27.08.2023, 22:44 Uhr

    Mit so einer Pride-Parade und -Umzug kann ich gar nix anfangen, sorry!
    Habe dies mal zu einem anderen Zeitpunkt rein zufällig aus der Ferne ein paar Minuten verfolgt und finde das Ganze einfach nur äusserst peinlich, lächerlich und daneben…!
    Nichts für «normal» denkende Leute.
    Aber was soll’s — jedermann das seine…

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    Marie-Françoise Arouet, 27.08.2023, 21:58 Uhr

    Den Weg vom Hotel National zum Theater und zurück bin ich auch schon zu Fuss gegangen. Ich trug einen grünen Hut, einen roten BH unter weissem Top, blaue Hosen und knallgelbe Pumps und fühlte mich unglaublich bunt und stolz. So bin ich, und das ist gut so, und meine sexuelle Orientierung ist nun wirklich alles Andere als Privatsache. Wer keine grünen Hüte trägt, hat nicht das Recht, über mich zu reden.

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    • Profilfoto von MARIO P. HERMANN
      MARIO P. HERMANN, 28.08.2023, 06:37 Uhr

      Ich trage keinen grünen Hut, und denke, was ich will — das ist gut…!

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