Partei will spezielle Abfalleimer

Mehr Recycling: Zuger FDP reicht ökologischen Vorstoss ein

Solche Abfalleimer wie in Cham will die FDP auch in der Stadt Zug. (Bild: Gemeinde Cham)

Die Stadtzuger FDP will die Bevölkerung zu mehr Recycling motivieren. Dazu hat sie beim Stadtrat einen Vorstoss eingereicht.

Die Schweiz ist Europameisterin im Recyclen. Glas (nach Farben), Karton, Papier und auch immer mehr Plastik-Müll – alles soll schön getrennt und sauber entsorgt werden. So steht einer Wiederverwertung der Materialien nichts mehr im Weg.

Ein Prinzip, das auch dem Stadtzuger FDP-Politiker Alexander Kyburz gefällt. Er und seine Partei vermissen aber die entsprechenden Recycling-Abfallstationen in der Stadt Zug. Darum hat Kyburz im Namen seiner Partei einen Vorstoss eingereicht, der das ändern soll.

«Normale» Abfalleimer reichen nicht

Zwar habe die Stadt in den vergangenen Jahren zahlreiche zusätzliche Abfalleimer installiert, welche «rege genutzt» werden, wie es im Vorstoss heisst. Gerade entlang des Seeufers wuchs in den vergangenen Monaten der Unmut der Anwohner über Müllberge, die das Partyvolk nach dem Wochenende jeweils zurückliess (zentralplus berichtete).

Doch: «Was bei diesen Abfalleimern noch fehlt, ist die Möglichkeit, Wertstoffe separat zu entsorgen, damit die Umwelt entlastet und die entsprechende Entsorgung erleichtert werden kann.» In anderen Worten: Die FDP fordert mehr Abfalleimer, in denen Glas, Aludosen und Co. getrennt eingeworfen werden können.

Als Vorbild dazu dient die Gemeinde Cham. Diese habe im vergangenen Sommer erfolgreich einen Pilotversuch mit den entsprechenden Abfalleimern gestartet. Die Gemeinde hat bereits angekündigt, diesen Sommer zusätzliche solcher Abfalleimer zu installieren.

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