Kriens vergibt Förderpreis Kultur an Filmschaffenden

Die Stadt Kriens vergibt den mit 5000 Franken dotierten Förderpreis für Kunst und Kultur in diesem Jahr an Riu Lohri. Der studierte Umweltwissenschaftler ist selbstständiger Filmschaffender.

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Riu (Christian Riuji) Lohri darf sich in diesem Jahr über den Krienser Förderpreis für Kunst und Kultur freuen. Der Preis ist mit 5000 Franken dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen, wie die Stadt Kriens in einer Mitteilung schreibt. Der 1977 geborene Filmschaffende Lohri hat schweizerisch-japanische Wurzeln. Eigentlich hat er in der Schweiz und Holland Umweltwissenschaften studiert, mit Schwerpunkt Abfallwirtschaft. Im Bereich Abfallwirtschaft arbeitete er dann auch von 2012 bis 2017 in Afrika und Asien als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut Eawag für angewandte Forschungen.

Seit seiner Rückkehr 2017 nach Kriens ist er als selbstständiger Filmemacher tätig. In Videoproduktionen (Konzeption, Dreh, Schnitt) setze er sich mit aktuellen, gesellschaftspolitischen Themen auseinander, so die Stadt. Angefangen mit Experimentalfilmen produziert Lohri heute Kurzdokumentationen, Promo- und Erklär-Videos, Musikclips und vieles mehr. Für seine Kurzfilme heimste er an verschiedenen internationalen Festivals schon mehrere Auszeichnungen ein.

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In seinem Portfolio führt Lohri fünf Kurzfilme mit örtlichem Bezug zu Kriens. Seinen Kurzfilm «Morn» aus dem Jahr 2019 drehte er am Erlenweg in Kriens.

Auch vier andere Kurzfilme aus den Jahren 2020 bis 2023 hat er jeweils in Kriens gedreht – und hat dafür Auszeichnungen erhalten. So überrascht auch wenig, was er mit den Geldern des Förderpreises machen will: Er möchte damit drei Kurzfilme in Kriens mit Krienser Schauspielern drehen.