Luzerner können Vorschläge machen

Hässliche Ecken in Luzern sollen aufgehübscht werden

Könnte hier, beim WC am Mühlenplatz, bald eine Kunstinstallation für eine Auffrischung im Luzerner Stadtbild sorgen? (Bild: Screenshot: Instagram-Beitrag der IG Ästhetik)

Zwei Künstlerinnen wollen der Stadt Luzern zu mehr Ästhetik verhelfen. Gefragt ist auch die Bevölkerung. Sie ist eingeladen, Ideen für Verschönerungen zu liefern.

Die Albert Koechlin Stiftung lanciert 2025 das Kulturprojekt «schön?!.» – dieses soll für das Innerschweizer Publikum vom 7. April bis zum 22. Juni erlebbar sein, heisst es auf der Website der Stiftung. Im Rahmen dieses Projekts wird auch das Künstlerinnen-Duo «IG Ästhetik» unterstützt.

Nicole Brugger und Agnes Murmann wollen «unschöne Orte» der Stadt Luzern ausfindig machen und nach Möglichkeit verschönern. Ziel ist hierbei «der spielerische Umgang mit dem öffentlichen Raum», heisst es in einer Medienmitteilung.

IG Ästhetik möchte Kunst mit einer Portion lockerem Humor verbinden. Luzerner sollen zum Schmunzeln gebracht, die Stadt Luzern verschönert und der Dialog über den öffentlichen Raum angestossen werden. Das Duo hat bereits erste Ideen: «Eine triste Parkbank könnte beispielsweise auf Stelzen gesetzt werden, damit man für einmal über die Hecke hinweg den See sehen kann», sinnieren sie in der Mitteilung.

Grundsätzlich wollen sie aufzeigen, dass es nicht immer wandfüllende Fassadenbilder und riesige Bauprojekte sein müssen, damit in der Stadt etwas mehr Schönheit, Farbe und Humor zu finden ist.

Stadtbevölkerung wird zur Teilnahme aufgerufen

Beim geplanten Projekt handelt es sich um ein partizipatives Kunstprojekt. Konkret fordert IG Ästhetik die Stadtbevölkerung dazu auf, Verschönerungsanträge für die Stadt Luzern einzureichen. Dies ist über ein Meldeformular auf ihrer Website mit einigen Klicks möglich.

Trudelt eine vielversprechende Meldung bei den beiden Künstlerinnen ein, erarbeiten diese – sofern realisierbar – eine künstlerische Installation zur Verschönerung des genannten Orts. In ihrer Gesamtheit sollen die Installationen im Rahmen eines Rundgangs zu entdecken sein.

Verwendete Quellen
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