Dealer wegen versuchten Mordes vor Gericht

zentralplus plus Weil er im Schlaf gestört wurde, stach er Kumpel ab

Dass das Opfer die Messerattacke überlebte, war nur dem Zufall geschuldet. (Bild: Adobe Stock)

Ein Drogendealer, der seinen Kunden und Kumpel beinahe umgebracht haben soll, soll in Luzern für sieben Jahre ins Gefängnis. Weil er aus dem Schlaf gerissen wurde, habe er auf ihn eingestochen.

Eine Frühlingsnacht im Mai 2020: Martin* will Koks. Also ruft er einen Bekannten an, wir nennen ihn Sebastian*. Dieser liegt zu dem Zeitpunkt jedoch im Bett und schläft. Martin weckt ihn und fragt, ob er für ihn Koks habe und ein Gramm auf «Gummi», also auf Pump, herausgeben könne. Sebastian wird wegen der nächtlichen Störung wütend. Zuerst beschimpft er Martin am Telefon, bestellt ihn dann aber dennoch zu einem Schulhaus in der Nähe. So schildert es die Luzerner Staatsanwaltschaft in der Anklage.

Dort soll es schliesslich zur Auseinandersetzung gekommen sein, wegen der Sebastian nun in erster Instanz verurteilt wurde.

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