Gesundheitsversorgung

Stadt Zug: Partei kämpft gegen Herzstillstände

In der Stadt Zug soll es mehr öffentlich zugängliche Defibrillatoren geben – fordert die FDP. (Bild: les)

In der Stadt Zug gibt es viele öffentlich zugängliche Defibrillatoren. Aber nicht genug, wie eine Partei findet.

Wenn das Herz zum Stillstand kommt, muss es schnell gehen. Im Fall eines Herzinfarkts braucht es umgehend einen Defibrillator. Die Stadt Zug stellt deshalb diverse solcher Geräte öffentlich zur Verfügung. Die FDP des Grossen Gemeinderates ist allerdings der Meinung: da geht noch was.

In einem am Mittwoch eingereichten Postulat verlangt sie vom Zuger Stadtrat zu prüfen, die Abdeckung mit Defibrillatoren im Stadtgebiet zu verbessern. Es gäbe, so die Postulanten, nämlich noch viele Flecken in Zug, an denen solche Geräte fehlten – insbesondere in gewissen Wohnquartieren.

Kein stilles Herz an Bushaltestellen

Wie es im Vorstoss heisst, gäbe es in den Quartieren Oberwil, Rötel und St. Michael sowie in Teilen des Guthirts und der Herti zu wenig Defibrillatoren. «Also genau dort, wo die Zugerinnen wohnen», schreiben die Postulanten. Im Notfall könne dies fatal sein.

Der Stadtrat soll deshalb abklären, ob er in diesen Gebieten eine bessere Versorgung von solchen lebensrettenden Geräten gewährleisten könne. Eine mögliche Massnahme könnte darin bestehen, Defibrillatoren an Bushaltestellen und anderen stark frequentierten Orten zu installieren, schlagen die FDP-Politiker vor.

Die Postulanten verweisen in ihrem Vorstoss auf die «Defikarte» der Schweiz, einer online einsehbaren Karte, welche alle öffentlich zugänglichen Defibrillatoren in der Schweiz anzeigt.

Verwendete Quellen
  • Postulat der FDP Stadt Zug
  • «Defikarte» der Schweiz
0 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon