Politikerin will Kinder besser vor Krebs schützen

Kinder spielen gerne im Freien. In der Stadt Luzern sollen sie dabei nun besser vor einer heimtückischen Gefahr bewahrt werden.

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Die Schweiz hat eine der höchsten Hautkrebsraten Europas. Die Krebsliga Schweiz will deshalb mit dem Projekt «Schatten für alle» die Gemeinden für mehr Sonnenschutz sensibilisieren. Insbesondere Kinder seien den Strahlen des Himmelsgestirns beim Spielen vielfach ungeschützt ausgesetzt.

Jetzt reagiert die Stadtluzerner Politik auf das Projekt der Krebsliga. Die FDP hat im Grossen Stadtrat ein Postulat zum Thema eingereicht. Wie sie in einer begleitenden Medienmitteilung am Samstag schreibt, sieht sie einen klaren Mangel auf Luzerner Spiel- und Pausenplätzen, weshalb sie eindeutige Forderungen stellt.

Prüfen, nachbessern und im Kopf behalten

Grossstadträtin Yolanda Ammann fordert im Namen der FDP den Stadtrat auf, die Schulhausplätze, Kindergärten, Sportanlagen und öffentlichen Spielplätze zu überprüfen, wie stark die Kinder und ihre Betreuungspersonen dort Sonne und Hitze ausgesetzt sind, sowie ob ausreichend Schatten vorhanden ist.

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Ist der Schutz ungenügend, verlangt die Postulantin von der städtischen Regierung zu klären, wie Schatten geschaffen werden kann. Und bei zukünftigen Projekten soll ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, dass ausreichend Schattenplätze eingeplant werden.

Der beste Schutz

Die Forderungen begründet Ammann damit, dass die Sonnenstrahlen die Kinder in speziellem Ausmass gefährdeten. Der natürliche Eigenschutz ihrer Haut sei noch nicht vollständig entwickelt. Und der beste Schutz sei letzten Endes Schatten, ist sich die Grossstadträtin sicher.

Ammann schreibt im Übrigen: «An den beliebten Aufenthaltsorten der Kinder in der Stadt Luzern gibt es oft keinen oder zu wenig Schatten.» Dieser sei auch ungenügend für betreuende Personen wie Eltern, Grosseltern oder Kitapersonal. Das soll der Stadtrat ändern.