Adipositaszentrum muss sich neu organisieren

Das Adipositaszentrum rechnet für die kommenden Jahre mit immer mehr Patientinnen. Mit der Umstrukturierung wollen die Verantwortlichen die Behandlung verbessern.

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Das Adipositaszentrum Zentralschweiz sei in den letzten Jahren an den drei Standorten Luzern, Sursee und Stans stark gewachsen. Für die Behandlung von schwerem Übergewicht würden Ärzte von verschiedenen Fachrichtungen zusammenarbeiten. Das Luzerner Kantonsspital will diese Zusammenarbeit verstärken, schreibt das Spital in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Neu leitet Martin Sykora, Chefarzt Chirurgie, das Adipositaszentrum gemeinsam mit dem bisherigen Leiter Lukas Burget, Leitender Arzt Endokrinologie und Diabetologie. Darüber hinaus will das Luzerner Kantonsspital die Abteilung Endokrinologie (dort geht es um Erkrankungen von hormonproduzierenden Drüsen) und Diabetologie (diese widmet sich der Behandlung von Diabetes) bei der Behandlung einbeziehen. «Die Therapie der Adipositas kann heute nicht mehr einer einzigen Fachdisziplin zugeordnet werden», lässt sich Martin Sykora zitieren.

«In den kommenden Jahren rechnen wir am Adipositaszentrum mit weiterhin stark wachsenden Patientenzahlen», meint Lukas Burget. Mit der Neuorganisation könne das Zentrum der wachsenden Nachfrage und der steigenden Komplexität der Therapie gerecht werden. Übergewichtige Patienten würden so von einer individuellen Behandlung profitieren, die sowohl chirurgische als auch neue medikamentöse Therapiemöglichkeiten miteinbezieht.

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