Sozialer Treffpunkt in Luzern

Vorstoss fordert: Café Guggi soll bleiben, wie es ist

Viva Luzern will das Café Guggi nicht länger betreiben. Die SP verlangt, dass die Stadt es im selben Sinne weiterführt. (Bild: Viva Luzern)

Die SP Stadt Luzern verlangt, dass das Café Guggi als Gemeinschaftsort für Jung und Alt erhalten bleibt. Das Lokal soll nicht nur zum Mittagessen da sein.

Das Café-Restaurant in der Alterssiedlung Guggi an der Taubenhausstrasse in Luzern soll als sozialer Treffpunkt erhalten bleiben. Das fordert die SP vom Stadtrat per Postulat. Die Sozialdemokraten verlangen, dass die städtische Regierung ein Konzept entwickelt, das den bisherigen Charakter des Cafés als Gemeinschaftsort bewahrt.

Anfang Oktober wird das Café Guggi schliessen. Die Betreiberin, die Viva Luzern AG, möchte sich auf die Pflege und Betreuung konzentrieren. Die Stadt plant, den Gastrobetrieb mit einem neuen Konzept fortzuführen. Die SP befürchtet jedoch, dass das Café mit dem neuen Konzept seine Rolle als sozialer Treffpunkt aufgibt und marktwirtschaftliche Interessen die Überhand gewinnen.

Ein Ort für mehr als nur Essen

Wie die Partei in ihrem Vorstoss nun argumentiert, sei das Lokal mehr als nur ein Ort für eine Mittagsverpflegung. Es sei ein gesellschaftlich wichtiger Ort, der ein generationenübergreifendes Miteinander ermögliche. Zudem helfe das Lokal, Einsamkeit im Alter zu bekämpfen.

Aufgrund dessen möchte die SP, dass der Stadtrat prüft, wie das neue Konzept für den Betrieb mit seinem bisherigen sozialen Charakter vereinbar ist und diesen erhalten kann. Im Weiteren soll der Stadtrat prüfen, welche neuen Veranstaltungen den Treffpunkt ergänzen können. Der Schachclub, das Altersturnen und verschiedenen Lesegruppen treffen sich bereits jetzt regelmässig im Café.

Verwendete Quellen
  • Postulat der SP im Grossen Stadtrat Luzern
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