Neue Aufbahrungshalle

Hier treten Unterägerer künftig ihre letzte Reise an

Der Siegerentwurf für die neue Aufbahrungshalle – «Tranquilitas». (Bild: Architekturbüro Albi Nussbaumer)

Die Gemeinde Unterägeri hat einen Studienwettbewerb für eine neue Aufbahrungshalle durchgeführt. Jetzt ist klar, wer das Gebäude bauen wird.

Ein Gremium hat das Siegerprojekt für den Neubau der Aufbahrungshalle in der Gemeinde Unterägeri bekannt geben. Die Entscheidung fiel für den Entwurf «Tranquilitas» des Architekturbüros Albi Nussbaumer aus Cham. «Dreiseitig in einen Ahornhein gebettet, findet das Gebäude seinen ganz spezifischen Ort der Stille und Geborgenheit und bietet den Trauernden die notwendige Intimität um den von uns Gegangenen zu gedenken», schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Die neue Aufbahrungshalle soll auch zur Aufwertung des Alten Turnplatzes beitragen.

Weil die alte Aufbahrungshalle sanierungsbedürftig und zu klein ist, hat Unterägeri ein Studienwettbewerb in Auftrag gegeben. Ausserdem sei der Umgang mit der historischen Umgebung sehr anspruchsvoll, schreibt die Gemeinde. Vier Zuger Architekturbüros nahmen an dem Wettbewerb teil. Ihre Projekte wurden am 11. Mai von einem Gremium bestehend aus Fachexperten der Gebiete Architektur, Landschaftsarchitektur und Denkmalpflege sowie Vertretenden der Kirche und der Einwohnergemeinde beurteilt.

Die Jury bewertete Eigenschaften wie Material, Funktionalität, Grösse, Raumprogramm, Ästhetik, Einordnung in historische Umgebung, hindernisfreies Bauen sowie die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Das Gewinnerprojekt konnte durch die Leichtigkeit und Einfachheit des Gebäudes mit viel Raum für Privatsphäre und sehr ansprechenden Lichtverhältnissen überzeugen, schreibt die Gemeinde. Alle Projekte können noch am Montag, 19. Juni, sowie am Mittwoch, 21. Juni jeweils von 15 bis 17 Uhr in der Aegerihalle besichtigt werden.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Gemeinde Unterägeri
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