Jahreszahlen von Lustat

2023 starben weniger Luzerner – und es gab mehr Babys

Letztes Jahr kamen im Kanton Luzern gut 4100 Kinder lebend zur Welt. (Bild: Unsplash/Tim Bish)

Das Luzerner Statistikbüro Lustat hat Zahlen zu den Geburten und Todesfällen im vergangenen Jahr veröffentlicht. Die Bevölkerung wächst.

Im letzten Jahr kamen im Kanton Luzern 4094 Kinder lebend zur Welt. Das teilt das Luzerner Statistikbüro Lustat am Dienstag mit. Gleichzeitig starben 2023 insgesamt 3330 Personen. Dies entspricht einem Überschuss von 764 Personen.

Gemäss Lustat kamen vergangenes Jahr ziemlich genau gleich viele Kinder lebend zur Welt wie 2022. Seit 2005 steige die Geburtenanzahl tendenziell an. 2003 erreichte die Zahl den tiefsten Stand seit 1981. Die steigende Geburtenanzahl sei hauptsächlich auf das Bevölkerungswachstum und nicht auf eine höhere Geburtenziffer zurückzuführen.

Im Durchschnitt ist eine Frau 32 Jahre alt, wenn sie ein Kind bekommt. Weniger als jede zwanzigste Mutter ist bei der Geburt ihres ersten Kindes jünger als 25 Jahre alt. Jede dritte Frau war 2023 bei der Geburt ihres Kindes über 34 Jahre alt. Gut drei Viertel der Mütter waren letztes Jahr bei der Geburt ihres Kindes verheiratet.

Männer und Frauen leben beinahe gleich lange

Waren 1981 von allen Todesfällen rund 22 Prozent im Alter unter 65 Jahren, sei dieser Anteil inzwischen nur noch halb so gross, wie Lustat schreibt. Hingegen ist der Anteil der verstorbenen 80-Jährigen und Älteren an allen Todesfällen deutlich gestiegen. Zwei Drittel der 2023 verstorbenen Luzerner waren also 80 Jahre alt oder älter.

Seit 1981 ist die Lebenserwartung der Männer um knapp zehn Jahre gestiegen, während jene der Frauen um etwa sechs Jahre zugenommen hat. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern hat sich also verringert. Insgesamt habe sich in jüngster Zeit das Wachstum der Lebenserwartung jedoch verlangsamt oder sei sogar leicht rückläufig gewesen, schreibt Lustat.

Verwendete Quellen
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