Budget für 2024

Unterägeri senkt Steuern weiter

Die Gemeinderätin und Finanzchefin Manuela Inglin präsentiert das Budget. (Bild: Andreas Busslinger/zvg)

Die Zuger Gemeinde Unterägeri präsentiert ihr Budget fürs kommende Jahr. Der Steuerrabatt soll bestehen bleiben und der Steuerfuss weiter gesenkt werden.

Das Budget von Unterägeri für 2024 liegt vor. Die Gemeinde rechnet mit einem Plus von 0,2 Millionen Franken bei Ausgaben von 61,1 Millionen und Einnahmen von 61,3 Millionen Franken. Der Gemeinderat will den Steuerfuss um einen Prozent senken (von 60 auf 59 Prozent). Dies sei möglich dank der «vorausschauenden und nachhaltigen Finanzpolitik der letzten Jahre», wie die Gemeinde in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Zusätzlich wollen sie auch fürs nächste Jahr wieder einen Steuerrabatt von 3 Prozent einräumen. Der Steuerfuss beträgt dann 56 Prozent.

Die Ausgaben erhöht sich im Vergleich zum jetzigen Jahr vor allem aus zwei Gründen. Zum einen steigen die Ausgaben für Lehrkräfte um 1,5 Millionen Franken aufgrund des neuen kantonalen Personalgesetzes, das Anfang Januar in Kraft tritt. Zum anderen steigt der Sachaufwand wegen vereinzelter einmaliger Zahlungen. Dazu gehört, dass die Gemeinde bei ihren Häusern komplett auf LED-Leuchten umsteigen will. Ausserdem wird im Rahmen der Sanierung des Gemeindehauses und des alten Dorfschulhauses die Informatik erneuert.

Unterägeri profitiert vom Finanzausgleich

Bezüglich der Einnahmen erwartet die Gemeinde 22,2 Millionen Franken Steuereinnahmen. Der Zuger Finanzausgleich wird mit 22,1 Millionen Franken um über 3 Millionen höher sein als fürs Jahr 2023.

Im Jahr 2024 investiert die Gemeinde knapp 15 Millionen Franken. Dazu gehören 2,8 Millionen Franken für Schulanlagen und 3,7 Millionen Franken für die Sanierung der Verwaltungshäuser. Für die Jahre 2025 bis 2028 plant die Gemeinde Investitionen von 55,5 Millionen Franken. Neben der Sanierung von Gebäuden will Unterägeri verkehrsberuhigende Massnahmen umsetzen und in günstigen Wohnungsbau investieren.

Das letzte Wort wird an der Einwohnergemeindeversammlung vom 11. Dezember gesprochen.

Verwendete Quellen
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