Jahresrechnung 2023

Nach Rekordjahr: Zuger FDP fordert tiefere Steuern

Die Stadt Zug soll künftig bei der Steuerrechnung keine Rappen spalten, sollte es nach der FDP geht. (Bild: AURA)

Die Stadt Zug hat ein finanziell sehr erfolgreiches Jahr hinter sich: Sie verzeichnet einen Überschuss von 94 Millionen Franken. Die FDP fordert nun einen deutlich höheren Steuerrabatt.

Die FDP der Stadt Zug ist mit der guten Finanzlage der Stadt sehr zufrieden, gibt die Fraktion in einer Stellungnahme zu erkennen. Grund für die Zufriedenheit gibt die Zuger Jahresrechnung fürs Jahr 2023. Die Stadt verzeichnete im betroffenen Jahr einen Überschuss von 94 Millionen Franken – ein Rekordwert (zentralplus berichtete). Die Freisinnigen führen diese Entwicklung unter anderem auf eine gute Ausgabendisziplin des Stadtrates zurück.

In Angesicht der positiven finanziellen Ergebnisse fordern die Liberalen einen deutlich höheren Steuerrabatt und Sonderabschreibungen für das Budget 2025. Zum Vergleich: Für das Jahr 2023 erhielten die Zuger einen Rabatt von 2 Prozent (zentralplus berichtete). Bei einem durchschnittlichen Netto-Einkommen von 6805 Franken zahlte eine alleinstehende Zugerin somit rund 80 Franken weniger. Bereits fürs Steuerjahr 2024 haben die Gemeinderäte den Rabatt erhöht. Für dieses zahlen Zuger 3,5 Prozent weniger (zentralplus berichtete).

Wie viel höher die Fraktion den Steuerrabatt ansetzen will, lässt sie in der Stellungnahme offen. Sie ist von der Massnahme jedoch überzeugt: Dadurch würden die Überschüsse reguliert und die Steuerzahler der Stadt Zug sowie die kommenden Generationen entlastet, so die Partei. Vorher muss die Fraktion jedoch noch die anderen Ratsmitglieder überzeugen. Die Budgetdebatte ist voraussichtlich am 10. Dezember.

Verwendete Quellen
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