Remimag sucht noch Geschäftsleitung

Wer möchte den «Raten» in Oberägeri führen?

Bald läutet im «Raten» eine neue Ära ein. Unter wem, ist noch unklar. (Bild: Archivbild: hch)

Die Korporation Oberägeri hat mit der Remimag Gastronomie AG eine neue Pächterin für das Restaurant «Raten» gefunden. Bis dieses im Herbst unter neuer Führung eröffnet, hat das Gastrounternehmen noch zu tun.

Ab Oktober 2024 führt die Remimag das bekannte Restaurant «Raten» in Oberägeri (zentralplus berichtete). Bis im «Raten» unter neuer Ägide Gäste bedient werden, gibt es aber noch zu tun, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Gemäss Remimag-Geschäftsleiter Bastian Eltschinger suche er noch nach einer geeigneten Geschäftsleiterin für das Restaurant. Das bisherige Personal will der Gastroriese übernehmen, Gespräche dazu liefen bereits.

Mehrere Wochen geschlossen

Auch das bestehende Angebot, beispielsweise die Seminarräume oder das Angebot als Eventlocation, sollen unter neuer Führung weiterbestehen. Nahtlos weiter geht es aber nicht, wie Korporationsschreiber Christian Rogenmoser der Zeitung sagt. Zwischen Abgang des bisherigen Wirts Iwan Iten und der Neueröffnung wird der «Raten» drei bis vier Wochen zu haben.

Die Korporation will den Wechsel nutzen, das Restaurant sanft zu renovieren: In der Küche versiegelt sie den Boden neu, im Restaurant frischt sie den Parkettboden auf. Hinzu kämen kleinere Reparaturen, Maler- und Wartungsarbeiten. Wann genau die Eröffnung nach der Übernahme stattfindet, sei noch unklar. Die Korporation werde «zu gegebener Zeit» informieren.

Wirt in den Schlagzeilen

Der aktuelle Wirt Iwan Iten, der im Laufe der Corona-Pandemie wiederholt die Corona-Massnahmen missachtete und für einen zweiten Dessertlöffel 2.50 Franken verlangt (zentralplus berichtete), stand wiederholt in den Medien. Laut Iten stimme die Rechnung für die Wirte schon lange nicht mehr. Er verlange beispielsweise zweieinhalbmal mehr für einen Coupe Dänemark als sein Vater in den Fünfzigerjahren, die Lohnkosten seien jedoch fünfmal höher als damals.

Sowieso ginge es ihm nicht ums Geld, sondern darum, ein Bewusstsein zu schaffen. Und er sagte: «Wenn ein Paar den zweiten Löffel nicht bezahlen will, dann kann man das Dessert mit demselben Löffel essen».

Verwendete Quellen
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