Bau-Projekt wird konkreter

So geht es im «Schützen» in Unterägeri weiter

Die Tage des jetzigen Landgasthofs Schützen in Unterägeri sind gezählt. (Bild: Korporation Unterägeri)

Die Pläne für den Neubau des Restaurant «Schützen» sind konkret geworden. Herausforderungen gibt es aber dennoch.

Beim Landgasthaus Schützen in Unterägeri kommt wieder Schwung in die Sache. Seit einigen Jahren plant die Korporation als Besitzerin der in die Jahre gekommenen Liegenschaft einen Neubau. Das geplante Projekt, das Restaurant und Wohnungen umfasst, sorgte in der Vergangenheit für einigen Gesprächsstoff (zentralplus berichtete).

Jetzt ist klar: Der «Schützen» soll künftig sechs Wohnungen und ein Restaurant beherbergen. Das Lokal habe einen hohen emotionalen Wert für die Region, erklärte Reto Iten, Präsident der Korporation, während einer Präsentation. Fast jeder im Ägerital sei schon einmal dort gewesen. Gemeinsam mit einem Architektenduo und einem Gastroplaner stellte Iten kürzlich das geplante Bauprojekt interessierten Anwohnern vor, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.

Die geschätzten Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund 10,7 Millionen Franken, inklusive einer Reserve. In Stein gemeisselt ist dieser Betrag aber noch nicht. Gemäss Iten könne es in dieser Phase des Projekts zu einer Kostenabweichung von bis zu 15 Prozent kommen.

Bagger sollen 2025 in Unterägeri auffahren

Allein 1,5 Millionen Franken sind für die Ausstattung des neuen Restaurants vorgesehen. Mit einem Volumen von 2550 Kubikmetern ist es fast so gross wie die gesamte Wohnfläche des geplanten vierstöckigen Holzbaus, die 2610 Kubikmeter umfasst. Die sechs Mietwohnungen sollen jährliche Einnahmen von 161'000 Franken generieren. Die Pacht für das Restaurant ist mit 13'000 Franken pro Monat angesetzt. Allerdings betont Iten, dass dieser Betrag das Maximum sei, das man erwarten könne.

Der Baubeginn wird für Ende 2025 angestrebt, vorausgesetzt, der Baukredit wird im Mai 2025 genehmigt und die Baueingabe, die nötig ist, weil der «Schützen» ausserhalb der Bauzone liegt, wird erfolgreich eingereicht. Iten sieht die grösste Herausforderung jedoch darin, einen geeigneten Pächter für das Restaurant zu finden, da die Gastronomiebranche momentan grossen Herausforderungen gegenübersteht.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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