Bringen Sommerferien Entlastung?

Zentralschweizer SAC-Hütten leiden unter «Hudelwetter»

Die 1944 erbaute Lidernenhütte auf 1727 m ü. Meer. (Bild: hch)

Den Zentralschweizer SAC-Hütten vermiest das schlechte Wetter das Geschäft. Die Hoffnungen einiger Betreiber liegen nun auf den Sommerferien.

Die Dammahütte auf 2439 m ü. Meer verzeichnete letzten Sommer einen Rekord mit rund 1150 Übernachtungen bei nur gerade 20 Schlafplätzen. Doch daran konnten die Betreiber, die SAC-Sektion Pilatus, heuer nicht mehr anknüpfen. Wegen des schlechten Wetters und vieler Absagen war der diesjährige Juni der schlechteste seit 2020.

Auch die der SAC-Sektion Rossberg gehörende Sustlihütte auf 2257 m ü. Meer blickt auf einen guten Sommer 2023 zurück. Fast 20 Prozent nahm die Anzahl Gäste gegenüber dem Vorjahr zu. Im Juni sanken die Zahlen nun wieder um mehr als 30 Prozent – wiederum wegen des unbeständigen Wetters, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.

Andrin Kamber und Remo Gisler, die Betreiber der beiden SAC-Hütten, hoffen auf besseres Wetter während der Sommerferien, die am Samstag im Kanton Zug und im Kanton Luzern, in den kommenden Wochen dann auch in anderen Kantonen beginnen.

Lidernenhütte weniger abhängig von Ferien als andere SAC-Hütten

Erst Ende Juni öffnete die Lidernenhütte auf 1727 m ü. Meer – wegen Umbauarbeiten. Das schlechte Wetter zog damit quasi an der SAC-Hütte vorbei. Doch auch Betreiber Christian Affolter wünscht sich besseres Wetter für die kommenden Monate.

Entscheidender als die Sommerferien seien aber die Wochenenden. «Solange die Wetter-Apps am Wochenende Sonne versprechen, könnte ich aus rein wirtschaftlicher Sicht die ganze Saison von Montag bis Freitag mit ‹Hudelwetter› leben.»

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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