Millionenkredit beantragt

Südpol in Luzern braucht Geld – auch für die Hygiene

Damit es für die Zukunft gewappnet ist, braucht das Südpol Geld von der Stadt Luzern. (Bild: zvg)

Der Luzerner Stadtrat hat beim Grossen Stadtrat einen Kredit für den Südpol beantragt. Das Kulturlokal benötigt mehr als zwei Millionen Franken für seine Sanierung.

Der Südpol in Luzern bedarf einer baulichen Auffrischung. Zu diesem Schluss ist der betreibende Verein gekommen. Nach 15 Jahren der Kunst- und Kulturförderung im Auftrag der Stadt Luzern entspreche die Infrastruktur des Lokals nicht mehr vollends den Anforderungen der Zeit. Um dies zu ändern, hat der Luzerner Stadtrat nun beim Grossen Stadtrat Kredite in der Gesamthöhe von 2,1 Millionen Franken beantragt. Das gibt die Stadt Luzern am Dienstag in einer Medienmitteilung bekannt.

Geld für Küche, Licht und Ton

Wie die Stadt schreibt, sei eine Sanierung sowie eine betriebliche Anpassung von Nöten, um das Haus auch in Zukunft erfolgreich betreiben zu können. Zudem brauche der Südpol das Geld, um die Einhaltung der Sicherheits- und Hygienestandards zu gewährleisten. «Geplant ist, die Küche zu erneuern, eine optimale Arbeitsumgebung für die Mitarbeitenden zu schaffen, auf LED-Beleuchtung umzurüsten, beim Club Anpassungen und Optimierungen umzusetzen sowie die veralteten Eventlicht- und Tonanlagen zu erneuern», schreibt die Stadt.

Die Neuerungen sollen in Abstimmung auf den Betrieb geschehen. Der Hauptteil der Arbeiten werden während der nächsten drei Jahre durchgeführt. Damit die Sanierungen nicht das Programm des Südpols stören, geschehen sie während der Sommerpause, welche jeweils von Juli bis September ist.

Der Südpol wird seit 2008 vom Verein Südpol geführt. Dieser hat von der Stadt Luzern den Auftrag, einen öffentlich zugänglichen Kulturbetrieb im Bereich der darstellenden Künste zu betreiben. Die Kulturlokale der Stadt, wozu nebst dem Südpol beispielsweise auch das Neubad gehört, fanden sich erst kürzlich in den Medien. Der Stadtrat beschloss im Februar, ihnen doch nicht so viele Fördergelder zukommen zu lassen, wie dies das Stadtparlament im vergangenen Oktober eigentlich beschlossen hatte (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Stadt Luzern
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