Probleme des Tennisclubs

Partei sorgt sich um Stadtzuger Sportvereine

Noch wird auf den Tennisplätzen auf dem Göbli-Areal gespielt. Wie lange, ist jedoch unklar.

(Bild: Archivbild: wia)

Der Tennisclub Zug muss einem neuen Werkhof im Göbli weichen. Er sorgt sich um seine Zukunft. Das ruft nun die Politik auf den Plan.

Der Tennisclub Zug steht vor einer ungewissen Zukunft. Seine Tennisplätze im Göbli sollen Platz für die Feuerwehr und einen neuen Werkhof machen. Wo seine Mitglieder künftig Bälle schlagen, ist unklar. Die Stadt Zug schlägt beispielsweise die Dächer des künftigen Werkhofs vor – eine Lösung, mit der sich der Verein nicht so recht anfreunden will (zentralplus berichtete). Die unsichere Situation des Vereins hat inzwischen die Stadtzuger ALG-CSP-Fraktion auf den Plan gerufen.

In ihrer am Montag eingereichten Interpellation zeigen die Gemeinderäte Dagmar Amrein und Patrick Steinle zwar Verständnis für die Notwendigkeit eines «modernen und funktionstüchtigen» Feuerwehr- und Werkhof-Gebäudes. Trotzdem weisen sie darauf hin, dass der Tennisclub damit vor eine unsichere Zukunft gestellt werde. Auch was während der dreijährigen Bauphase passiere, sei unklar – und für den Club wohl «schwer zu verkraften».

Sie fragen den Stadtrat darum unter anderem, welche Alternativen die Stadt geprüft habe und ob es wirklich keine ebenerdigen Optionen gäbe. Ebenso wollen die ALG-CSP-Gemeinderäte wissen, ob die Mitglieder während der Bauarbeiten allenfalls auf Provisorien spielen könnten.

Wie geht's den anderen Sportarten?

Doch nicht nur der Tennisclub bereitet den Politikerinnen Sorge: «Auch andere Sportvereine haben mit Platz- und Hallenmangel zu kämpfen», halten sie im Vorstoss fest. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass ein in Aussicht gestellter «Masterplan Sportanlagen» im Sommer 2022 noch immer nicht vorliegt.

Sie wollen darum weiter wissen, welchen Sportarten und -vereinen derzeit Trainings- und Wettkampfflächen fehletn. Und wo der Zuger Stadtrat im Rahmen der Ortsplanungsrevision entsprechende Flächen einzonen wolle, um dem steigenden Bedarf nach Sport- und Freizeitflächen zu entsprechen.

Verwendete Quellen
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