Wenn der «Tüechli-Trick» versagt

Langfinger-Alarm: Was die Luzerner Polizei Badigästen rät

Wo sich viele Leute tummeln, sind Diebe oft nicht weit entfernt. (Bild: PD)

Das Wetter lockt an den See und in die Badi. Da treiben sich aber auch Leute herum, die es auf Wertsachen abgesehen haben. Die Luzerner Polizei hat Tipps.

Wer kennt es nicht? Da hat man sich gerade ausgiebig in der Badi von der Sonne toasten lassen – beidseitig, versteht sich – und will sich nun im Wasser abkühlen. Nur: wohin mit der mitgebrachten Tasche oder dem Rucksack? Immerhin ist da das Handy drin. Und das Portemonnaie. Und was man vermeintlich sonst noch braucht für den perfekten Badispass.

Die einfachste Lösung ist auch gleich die fragwürdigste. Denn nicht selten legen Badigäste ihr Hab und Gut einfach unter das Badetuch. Als ob das allfällige Langfinger davon abhalten würde, zuzugreifen. Der allseits beliebte «Tüechli-Trick» ist also für die Tonne. Findet auch die Luzerner Polizei, weswegen sie auf Instagram ein paar Tipps gibt, wie der Baditag ohne Gang zur Polizei wegen geklautem Eigentum zu Ende geht.

So rät Polizei-Sprecher Urs Wigger im Video-Beitrag, schon im Vorfeld zu überlegen, was man überhaupt in die Badi nehmen muss. Schmuck sei beispielsweise in der Badi nicht nötig. Wenn Badis Schliessfächer anbieten, solle man diese nutzen. Und falls nicht, wäre ein Drybag, den man mit ins Wasser nehmen kann, eine weitere Möglichkeit, persönliche Gegenstände nicht herumliegen lassen zu müssen.

In der Kommentarspalte des Instagram-Videos geben andere Leute ebenfalls Tipps. Teils von zweifelhaftem Nutzen. Ein Kommentator rät etwa, einfach die persönliche Habe in eine Windel zu packen, denn «die fasst garantiert keiner an». Ein anderer behauptet scherzhaft, jeweils seinen 50-Kilogramm-Safe dabeizuhaben. Nein, da bleiben wir doch lieber beim Rat der Polizei.

Verwendete Quellen
  • Instagram-Beitrag der Luzerner Polizei
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