Anwohner wehren sich gegen Surseer Pumptrack

Dort, wo in Sursee ein Pumptrack entstehen soll, regt sich Widerstand. Über 200 Anwohnerinnen sind gegen das Projekt. Sie haben eine entsprechende Petition unterschrieben.

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Seit 2021 setzt sich Beni Rindlisbacher vom Verein Pumptrack Sursee für den Bau eines Pumptracks für Velos und Skateboards ein. Die Stadt Sursee stellt dem Verein dafür auf dem Hoftstetterfeld, beim Fussballplatz, ein Stück Land zur Verfügung – für eine Nutzungsdauer von dreissig Jahren, wie auf der Webseite des Vereins zu lesen ist.

Der Standort wäre ideal, sagt Rindlisbacher gegenüber «Tele 1». Der Pumptrack würde zwar am Stadtrand gebaut, befinde sich aber gleichzeitig nah genug am Zentrum. Durch die Nähe zur Schule sei die Sicherheit der Kinder, die den Pumptrack nutzen würden, gewährleistet, weil der Schulweg verkehrstechnisch sicher sei. Andernorts, etwa im Industriegebiet, sei dies nicht der Fall.

Petition gegen Pumptrack auf dem Hofstetterfeld in Sursee

Doch mehr als 200 Anwohner haben eine Petition gegen den Bau des Pumptracks eingereicht. Auch Emma Steffen hat unterschrieben. Sie fürchtet sich vor «sehr viel Lärm», Littering und mehr Verkehr vor ihrem Zuhause.

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Auf die Petition hat der Verein Pumptrack Sursee entsprechend reagiert und schlägt im Projektentwurf vor, den Pumptrack etwas weiter weg von den Häusern bauen zu lassen. Doch das reicht den Anwohnern nicht. Sie würden es bevorzugen, wenn der Pumptrack im Industriegebiet gebaut würde, heisst es im Beitrag. Also ebendort, wo Beni Rindlisbacher und seine Kollegen im Verein den Pumptrack nicht bauen wollen.

Die Anwohnerinnen behalten sich vor, auf ein allfälliges Baugesuch mit einer Einsprache zu reagieren. Dies möchte der Verein Pumptrack Sursee verhindern. Rindlisbacher würde eine Lösung mittels Dialog bevorzugen. Der Verein lud dazu bereits letzte Woche zu einer Informationsveranstaltung. Als Nächstes treffen sich die Betroffenen und die Stadt Sursee zum Gespräch.

Eröffnet wird der Pumptrack frühestens im Jahr 2026.