Regionale Produkte für Zuger

Kanton will an nachhaltiges Essen «heranführen»

Übergabe der ersten «Smart-Food-Zug-Tasche» an Frau Landammann, Silvia Thalmann-Gut, durch Thomas Wiederkehr, Leiter Landwirtschaftsamt. (Bild: Alexandra Gisler, gislerfotografie.com)

Der Kanton Zug präsentiert seine neue Kampagne namens «Smart Food Zug». Damit will er Zugerinnen für regionale und saisonale Produkte begeistern.

Die neue Kampagne «Smart Food Zug» ist seit kurzem online. Die Plattform legt den Fokus gemäss Angaben des Kantons auf Informationen und Aktionen zum Thema gesunde und nachhaltige Ernährung und erklärt, weshalb letztere wichtig sei. Unterstützt wird die Kampagne von der Volkswirtschaftsdirektion und das Zuger Landwirtschaftsamt realisiert sie.

Thomas Wiederkehr, Leiter des Zuger Landwirtschaftsamts erklärt: «Im Rahmen einer vierjährigen Kampagne sollen die Ernährungsgewohnheiten der Zuger Bevölkerung näher an die Empfehlungen verschiedener Organisationen und wissenschaftlicher Studien herangeführt werden. Unabhängig der persönlichen Ernährungsphilosophie ist dabei der Fokus auf regionale und saisonale Produkte ein entscheidender Aspekt.»

Die Mission der Kampagne lautet: Den Konsum lokaler Produkte fördern; Kinder für regionale Lebensmittel begeistern; Wissen über nachhaltige Ernährung verbreiten und Konsumenten sowie Produzentinnen näher zusammenbringen.

Angebot der Zuger Landwirtschaftsbetriebe

Bereits 190 der rund 500 Zuger Landwirtschaftsbetriebe würden ihre Produkte mit Direktvermarktungs-Angeboten feilbieten. Vom einfachen Verkauf einzelner Produkte, über den 24-Stunden-Automaten, bis zum Hofladen mit Verkaufspersonal seien alle Formen vertreten. Einige Betriebe bieten online-Leistungen an, inklusive Lieferservice mit der Post. «Dass die Kampagne von der Volkswirtschaftsdirektion gefördert und vom Landwirtschaftsamt umgesetzt wird, liegt nahe», wird Frau Landammann und Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut zitiert.

Die Plattform liefere zudem einen Überblick über andere Projekte, unter anderem zu den Themen nachhaltige Ernährung, Food-Waste, Recycling oder Bewegung.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion und des Landwirtschaftsamts des Kantons Zug
  • Website Smart Food Zug
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3 Kommentare
  • Profilfoto von Franz
    Franz, 17.12.2023, 10:49 Uhr

    Entschuldigung, erlauchte Obrigkeit! Ich lasse mich nicht umerziehen und bleibe bei Pizza und Pasta. Basta! Und ob der Denner-Apfel aus Zug oder der Ostschweiz kommt, ist mir völlig wurst.

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  • Profilfoto von Dlice
    Dlice, 16.12.2023, 23:46 Uhr

    Das einzige was det Kanton Zug kann, Steuern senken um noch mehr reiche anzulocken, während der Mittelstand bei all den Inflationen um Wohnungen kämpfen kann. Falls man eine findet, darf man den Rest des Monats Brot essen. Und jetzt wollen sie noch, dass ich überteuertes regionales Essen kaufe?

    Ich brauche kein luxus, habe kein extravaganten lifestyle, habe 2 Lehren abgeschlossen mit Diplom, damit ich danach für knapp 19 CHF die Stunde meinen knochigen Arsch noch wund arbeiten darf und am Ende vom Monat mich von Luft und Frust ernähre.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 16.12.2023, 18:09 Uhr

    Der Kanton Zug hat gar nichts und niemanden zu führen und heranzuführen. Ideologie, nudging, Belehrung, Beeinflussung sind nicht sein Geschäft.

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