Neuste Zahlen

So teuer sind Luzerner Verkaufsflächen

Das Preisniveau der Luzerner Ladenflächen blieb in den letzten Jahren mehr oder weniger konstant. (Bild: ewi)

Die Stadt Luzern gibt Einblick in die Vermietung städtischer Ladenflächen. Im Fokus stehen Mietpreise sowie der Branchenmix der Eingemieteten.

Am Freitagvormittag veröffentlichte die Stadt Luzern die neusten Zahlen zur Mietpreisentwicklung der Verkaufsflächen in der Stadt. Seit 2019 lässt die Stadt die entsprechenden Daten erheben. Ein klarer Trend lässt sich in den letzten Jahren nicht erkennen, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt: «Die Mieten für typische Verkaufsflächen in der Stadt Luzern haben sich in letzter Zeit seitwärts bewegt.»

Im Jahr 2023 zahlte man für einen Quadratmeter typischer Ladenfläche im Altstadt-Wey-Quartier 732 Franken pro Jahr. Somit ist das Quartier mit Abstand das teuerste der Stadt Luzern. Im Hirschmatt-Kleinstadt-Quartier zahlen Detailhändler für einen Quadratmeter typischer Ladenfläche jährlich 416 Franken. Alle anderen Quartiere bewegen sich zwischen 236 und 374 Franken für einen entsprechenden Quadratmeter.

Luzern als Gastronomen-Mekka

Weiter klärt die Stadt auf über die anteilsmässige Verteilung der Stadtluzerner Ladenflächen nach Branchen. Mit etwas mehr als 45 Prozent sind Läden, die Dienstleistungen anbieten, auf dem ersten Platz. Mit je zwölf Prozent folgen Spezialgeschäfte und sogenannte «filialisierte Shoppingmagnete» – Läden bekannter Marken. Auch Nahversorger-Läden wie beispielsweise Bäckereien folgen dicht.

Im schweizweiten Vergleich zeigt sich, dass Luzern überdurchschnittlich viel Geschäfte Uhren und Schmuck verkaufen. Fast doppelt so viele Geschäfte widmen sich diesem Segment verglichen mit ähnlichen Städten wie zum Beispiel St. Gallen, Biel, Zug oder Lugano. Auch die Gastronomie hat in Luzern anteilsmässig einen höheren Stellenwert als in den vergleichbaren Städten.

Verwendete Quellen
0 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon