Geld für Weiterbildungen

Luzern investiert 5 Millionen Franken für Fachärzte

Der Luzerner Regierungsrat investiert mehrere Millionen in die Weiterbildung von Ärztinnen. (Bild: Adobe Stock)

Die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (Gask) des Kantonsrates bewilligt Ausgaben in Höhe von 4,96 Millionen. Das Geld dient der Finanzierung von Weiterbildungen für Ärztinnen.

Der Regierungsrat erteilt den Spitälern, die auf der kantonalen Spitalliste aufgeführt sind, Leistungsaufträge, die auch die Aus- und Weiterbildung von Ärzten beinhalten. Vor allem die Weiterbildung zum Facharzt wird in den Spitälern durchgeführt. Das geht ins Geld. Die Kosten der Ausbildung werden den Spitälern zum Teil durch die Abgeltung als gemeinwirtschaftliche Leistungen (GWL) erstattet.

Da im Jahr 2024 die Höhe dieser Kosten die Ausgabenkompetenz des Regierungsrates überschreiten, beantragt dieser dem Kantonsrat, einen Sonderkredit in der Höhe von knapp fünf Millionen Franken zu bewilligen.

Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, hat die Gask dem Sonderkredit mit grosser Mehrheit zugestimmt. «Sie unterstützt die Weiterbildung der Absolventinnen und Absolventen des Medizinstudiums zu Fachärztinnen und -ärzten und legt Wert auf die hohe Qualität der Ausbildung und die Transparenz der anfallenden Kosten», heisst es da.

Trotzdem gibt es auch kritische Stimmen. So enthalte die Botschaft gemäss einer Minderheit der Kommission unzureichende Informationen, auf welcher Grundlage die Regierung die Höhe der Abgeltung definiert habe. Ebenfalls plädieren einige Kommissionsmitglieder, die GWL für die universitäre Weiterbildung zusätzlich aufzustocken, um die Kosten der Spitäler vollumfänglich auszugleichen.

Die entsprechende Botschaft wird an der Dezember-Session 2023 im Kantonsrat beraten.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Staatskanzlei Luzern
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