Erstmals mehr Schülerinnen als Schüler

Ob am Kurzzeitgymnasium, der Fach- oder Wirtschaftsmittelschule – überall hat es ab diesem Jahr im Kanton Zug dort mehr Schülerinnen als Schüler. Der Kanton spricht von einer starken Übervertretung.

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Redaktion zentralplus

Im Kanton Zug gibt es drei Arten von Mittelschulen. Das Kurzzeitgymnasium sowie die Fach- und Wirtschaftsmittelschule. Der Kanton hat nun bekannt gegeben, wie viele junge Menschen dieses Jahr den Schritt von der Oberstufe an eine der drei Schulen gewagt haben.

Es zeigt sich: Immer mehr wissbegierige Zuger wollen ihren Bildungsweg an einer solcher Schule fortsetzen. Und es besteht ein starkes Ungleichgewicht, was die Geschlechter anbelangt, wie der Kanton in einer Medienmitteilung schreibt.

Viele folgen dem Ruf nach höherer Bildung

Gemäss den kürzlich publizierten Zahlen haben sich auf dieses Schuljahr hin 166 Schülerinnen und Schüler an einer der drei Mittelschulen angemeldet. Während die Übertrittsquote an das Kurzzeitgymnasium im Vergleich zu den vergangenen Jahren konstant bleibt, steigt die Quote von Personen, die den Übertritt zur Wirtschaftsmittelschule oder Fachmittelschule machen. Und das stetig seit einigen Jahren, ist der Medienmitteilung zu entnehmen.

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Zudem sind rund drei Viertel der 166 jungen Menschen, welche heuer den Übertritt in Angriff nehmen, Frauen. Das hat zur Folge, dass der Anteil der Schülerinnen an allen drei Mittelschulen erstmals den Anteil der Schüler übertrumpft. Insbesondere an den Fachmittelschulen und den Kurzzeitgymnasien seien Schülerinnen mittlerweile «stark übervertreten», wie der Kanton Zug schreibt.

Die Belegung von Zuger Gymnasium gibt im Kanton schon länger zu reden. Erst letzten Monat hat ein Komitee eine Initiative eingereicht, welche eine Übertrittsprüfung für Schüler verhindern will, welche ans Langzeitgymnasium möchten (zentralplus berichtete).