Ausbau von Kanti-Provisorium ist gestartet

In Rotkreuz entsteht eine neue Kantonsschule. Zunächst baut der Kanton aber das Provisorium für die Schüler aus.

Redaktion

Marc Sieger

«Am 18. August 2025 wird ein neues Kapitel in der Geschichte der Zuger Mittelschulen aufgeschlagen: 11 Klassen werden das Schuljahr in der Kantonsschule Rotkreuz eröffnen.» So schreibt es der Kanton Zug in einer Mitteilung.

Ihr Schulhaus wird für die nächsten Jahre das Gebäude Suurstoffi 6 sein – bis voraussichtlich 2031 der Neubau auf der gegenüberliegenden Seite der Bahngleise bereitsteht (zentralplus berichtete).

Bevor die Schüler in das Provisorium einziehen können, bedarf es eines Ausbaus. Dieser ist Anfangs September gestartet, schreibt der Kanton am Montag. Der Ausbau der Mieträumlichkeiten werde unter der Leitung des Hochbauamts mit externen Fachplanern und Unternehmen umgesetzt. Die im Rohbau angemieteten Räumlichkeiten werden entsprechend den Anforderungen der KSR mit Glas- und Gipswänden unterteilt und neuem Mobiliar ausgestattet. Für die naturwissenschaftlichen Unterrichtsräume sind Spezialeinrichtungen erforderlich. Zum Innenausbau gehören ebenfalls ein Wandtafelsystem, eine Informatikinfrastruktur und Audio-Video-Apparaturen.

Bagger für Kanti-Neubau fahren 2028 auf

Stefan Zumbrunn-Würsch, Gründungsrektor der KSR, lässt sich in der Mitteilung zitieren: «In der Suurstoffi 6 wird eine Umgebung geschaffen, die das Lernen der Schülerinnen und Schüler durch moderne Technologien, kollaborative Arbeitsweisen und vielfältige Lernmethoden unterstützt. Die Lehrpersonen können in diesen Räumen ihren Unterricht individuell gestalten, neue pädagogische Ansätze integrieren und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingehen.»

2028 soll dann der Bau der neuen Kantonsschule in Rotkreuz starten. Sie soll das Mittelschulangebot im Kanton Zug ergänzen und «dringend benötigten Schulraum schaffen». Sie bietet ein Kurz- und Langzeitgymnasium an und wird in den nächsten Jahren sukzessive wachsen. In der Suurstoffi 6 sollen ab 2028 16 Klassen unterrichtet werden – zwölf im Langzeit- und vier im Kurzzeitgymnasium. Der Neubau wird schliesslich bis zu 880 Schülerinnen und Schülern Platz bieten (zentralplus berichtete).

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