VBL

So reagiert Bundesrat auf Einstellung der Linie 5

Die VBL fahren inzwischen wieder nach dem «Normalfahrplan». (Bild: ios)

Dass die VBL zwei Buslinien eingeschränkt beziehungsweise eingestellt haben, beschäftigte jüngst auch den Bundesrat. Wegen eines Vorstosses eines Krienser Nationalrats.

Die VBL haben die Linie 5 während mehrerer Monate eingestellt. Und auch auf der Linie 1 schränkten sie den Betrieb ein – wegen Personalmangels (zentralplus berichtete). Seit März zirkulieren die Busse der Linie 5 wieder. Und seit Anfang April sind die Verstärkerbusse der Linie 1 zwischen Luzern Maihof und Luzern Bahnhof zurück (zentralplus berichtete).

Nicht bei allen kam die temporäre Angebotsreduktion gut an. So sah sich der Grünen-Nationalrat Michael Töngi dazu veranlasst, beim Bundesrat vorstellig zu werden. In einem Vorstoss wollte der Krienser wissen, ob der VBL Subventionen gekürzt werden können, wenn sie vereinbarte Leistungen nicht erbringen.

So reagiert Bundesrat auf Causa VBL

Der Bundesrat formuliert seine Antwort allgemein, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Bei kurzfristigen Engpässen würden Bund und Kantone als Besteller des Angebots ein Auge zudrücken, schreibt er. In diesen Fällen verzichte der Bund darauf, die Abgeltungen umgehend zu kürzen, weil ein grosser Teil der Kosten trotzdem anfalle. So sei man auch bei den SBB vorgegangen, als sie 2021 diverse Angebote wegen Lokführermangels reduzieren mussten.

Anders sehe es aus, wenn sich schon bei der Bestellung abzeichnet, dass die Verkehrsbetriebe nicht alle Leistungen erbringen können. In diesen Fällen bestehe die Möglichkeit, einen Nachtrag zur Angebotsvereinbarung abzuschliessen. So könnten die Abgeltungen reduziert werden.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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