Darum wird der Geissbüel-Tunnel in Baar gesperrt

Weil Unterhaltsarbeiten anfallen, wird der Geissbüel-Tunnel bei Baar an drei Tagen gesperrt. Dass der Verkehr umgeleitet werden muss, hat noch einen anderen Grund.

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Redaktion zentralplus

In den Nächten vom 22./23. Mai und vom 23./24. Mai müssen im Geissbüel-Tunnel Unterhaltsarbeiten ausgeführt werden, wie der Kanton Zug in einer Mitteilung schreibt. In der ersten Nacht finden Reinigungsarbeiten statt. In der zweiten Nacht werden die technischen Einrichtungen gewartet. Die Arbeiten werden jeweils von 20.00 bis 5.00 Uhr ausgeführt.

Die Unterhaltsarbeiten sind allerdings nicht der einzige Grund, warum der Tunnel an insgesamt drei Tagen im Mai gesperrt werden muss. Noch bevor die Arbeiten ausgeführt werden, erfolgt am Morgen des 4. Mai die erste Sperrung von 7.30 bis 12 Uhr. Grund dafür ist eine Einsatzübung.

Schauplatz einer Rettungsübung

Das Tiefbauamt, das Amt für Umwelt und die Feuerwehr, Polizei und der Rettungsdienst überprüfen wegen einer Einsatzübung am 4. Mai die Zusammenarbeit bei einem Ereignis im Tunnel Geissbüel. Ebenfalls kontrollieren die Einsatzkräfte, ob allfällige in einem Ernstfall austretende flüssige Gefahrenstoffe oder Löschwasser in die Umwelt dringen.

Wie es in einer Medienmitteilung heisst, kommt bei der Übung ein Markierungsstoff aus 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen eingesetzt. «Sollte wider Erwarten ein Teil der Übungsflüssigkeit angrenzende Gewässer verfärben, besteht zu keiner Zeit eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt», schreibt der Kanton.

Während der Einsatzübung sowie den Unterhaltsarbeiten bleibt der Tunnel Geissbüel gesperrt. Der Verkehr wird während den oben genannten Zeiten über die Ägeristrasse in Zug und Baar umgeleitet. Die Bushaltestelle V-Zug wird während der Tunnelsperre von der Linie 601 nicht bedient. Der Bus verkehrt in dieser Zeit ab Zug Metalli via Kolinplatz–Talacher–Tobelbrücke nach Oberägeri.