Kommentator witzelt gegen Zuger Politiker

Sascha Ruefer lässt sich von Pfister nicht unterkriegen

Immer für einen Spruch gut: SRF-Kommentator Sascha Ruefer, der in Schenkon wohnt. (Bild: Screenshot Glanz&Gloria/SRF)

Am zweiten EM-Spiel der Fussballnati schiesst Xherdan Shaqiri ein herrliches Tor. Das bejubelt auch SRF-Kommentator Sascha Ruefer – und witzelt gegen Gerhard Pfister.

Es ist ein wahres Traumtor, das Xherdan Shaqiri am Mittwochabend im EM-Spiel gegen Schottland schiesst. Scharf mit seinem starken linken Fuss ins Lattenkreuz gezirkelt, verzückt es Fussballfans im In- und Ausland.

Auch SRF-Kommentator Sascha Ruefer, der die Schweizer Natispiele seit Jahren kommentiert und in Schenkon wohnt, haut es live am Mikrofon fast aus den Socken. «Was für eine Kiste!», jubelt er.

Da werden Erinnerungen wach: Mitte-Präsident und Zuger Nationalrat Gerhard Pfister hält nicht viel von Ruefers emotionalen Ausbrüchen, wie er nach dem ersten Spiel am vergangenen Samstag auf X kundtat (zentralplus berichtete). Seine «Gebrüll-Performance» motiviere zur Fahnenflucht, meinte Pfister.

Die Kritik kam anscheinend nicht gut an, wie der «Kleinreport» berichtet: «Die Reaktionen auf meinen Tweet sind mehrheitlich negativ gegen mich und positiv für Herrn Ruefer», sagte Pfister dem Portal. Die Anzahl der Rückmeldungen habe aber selbst ihn überrascht.

Ruefer nutzte Pfisters Kritik am Mittwochabend kurz nach seinem Jubel ob des Traumtores, um gegen den Zuger zu witzeln: «Wir sind wieder emotional unterwegs, im Grossraum Zug möge man mir das verzeihen.»

Die EM dauert bekanntlich noch bis am 14. Juli. Es ist also noch genügend Zeit vorhanden, um weitere Witze und Giftpfeile abzuschiessen.

Verwendete Quellen
  • Live-Kommentar von Sascha Ruefer
  • Artikel des «Kleinreports»
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